Jahreshauptversammlung der
Freiwillige Feuerwehr Stadt Philippsburg

Kommandant Rudolf Reiß begrüßte am 18.11.2017 um 19:30 Uhr in der Huttenheimer Bruhrainhalle alle Anwesenden der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Philippsburg zur Hauptversammlung, insbesondere Bürgermeister Stefan Martus, Leiter des Fachdienst 20 Mario Berny, Kreisbrandmeister Thomas Hauck , Unterkreisführer Klaus Steinle, stellv. Kreisjugendwart Manfred Wolf, Ehrenkommandant Rudi Bauer, Ortsvorsteherin Jasmine Kirschner, sowie zahlreiche Gemeinderäte insbesondere den Fraktionsvorsitzenden Joachim Pöschl (SPD), Ingo Kretschmar (ULi), Christopher Moll (FWV) und Werner Back (stellv. Fraktionsvors. CDU) und stellte die Beschlussfähigkeit fest.
Die Versammlung gedachte den verstorbenen und verunglückten Feuerwehrkameraden, insbesondere den Kameraden Dieter Scheuer (Rheinsheim), Günther Stehmer (Philippsburg) und Walter Brecht (Rheinsheim).
Jugendfeuerwehrwart Sebastian Schäfer, stellvertretend für alle drei Jugendfeuerwehren, legte den Tätigkeitsbericht vor. Die Jugendfeuerwehr besteht zur Zeit aus 30 Mitgliedern davon 18 Jungen und 12 Mädchen (9 Philippsburg(6m,3w), 9 Huttenheim(3m,6w), 12 Rheinsheim(9m,3w)). Leider mussten wir im vergangenen Berichtsjahr einen Mitgliederrückgang verzeichnen, resultiert aus Weitergabe der Jugendlichen in die Aktive Wehr. Im zurückliegenden Jahr wurde in allen Jugendabteilungen 14-tägige Dienstabende angeboten. Dies waren nicht nur feuerwehrtechnische Themen sondern auch andere Freizeitaktivitäten. So trafen sich die Verantwortlichen zu einem Jugendleiterwochenende in Schonach. Das 40 jährige Huttenheimer Jugendfeuerwehrjubiläum wurde mit einer gemeinsamen Löschübung „Rund um die kath. Pfarrkirche“ gefeiert. Eine gemeinsame Werbeaktion beim REWE in Philippsburg diente der Mitgliederwerbung. Als alternative zum klassischen Zeltlager wurde ein Jugendwochenende im Bernhardushof (Schwarzwald) veranstaltet. Brandschutzerziehung in den Grundschulen war ein weiteres Highlight 2017. Am Anschluss seiner Rede gab Sebastian Schäfer bekannt, nach 10 jähriger Tätigkeit als Jugendwart, dass er das Amt als Jugendwart zur Verfügung stellen werde. Schäfer dankte allen Jugendleiterinnen und –leitern, sowie allen Helfern für die tatkräftige Unterstützung, ohne sie wäre die Aufgabe nicht zu stemmen gewesen.

In seinem Jahresbericht (Stichtag 31.10.2017) konnte Kommandant Rudolf Reiß über 97 Aktive, 30 Jugendfeuerwehrmitglieder und 34 Kameraden der Altersabteilung berichten. Die drei Abteilungen wurden insgesamt 70 mal alarmiert (54 Philippsburg, 40 Huttenheim, 37 Rheinsheim). Statistisch gesehen waren es 131 Einsätze aus den Bereichen Brandeinsätze, Technische Hilfeleistungen, Brandsicherheitswachen, Öleinsätze, Umwelt- und Strahlenschutz. Besonders erwähnenswerte Einsätze waren: 15.01. Gasgeruch Bruhrainstr., 28.01. Eisrettung Huttenheimer Altrhein, 02.02. Bergung Wasserleiche Philippsburger Altrhein, 05.02. Privater Rauchmelder Prinz-Eugen-Str., 24.02. Person in Not – Hilfeleistung für Rettungsdienst - Hauptstr., 05.03. Gartenhüttenbrand ausserorts Nähe Kreisel L555, 28.04. Strahlenschutzeinsatz in Oberhausen, 01.05. PKW Brand Angerbergstr., 29.05. Dachstuhlbrand Kirchstr., 28.06. Brand Kleidercontainer Altrheinstr., 05.07. Gartenhüttenbrand Thüngenstr., 15.07. Mähdrescherbrand Kronenstr., 27.08. Kellerbrand (Waschmaschine) Kl. Rheinstr. um nur einige zu nennen.
Alle Abteilungen führten jeweils im 2 wöchigen Rhythmus Übungsabende durch. Zusätzlich gab es noch 2 gemeinsame Übungen, 2 Strahlenschutzübungen, 3 Atemschutzgeräteträger Belastungsübungen und 2 Bootsführerweiterbildungen.
Im Berichtszeitraum wurden vier Gesamtausschusssitzungen abgehalten. Reiß bedankte sich für die geleisteten Einsatz- und Übungsstunden und das große Engagement für unsere gemeinsame Sache. Die Hauptübung 2017 wurde bei der Firma Gawronski GmbH an der Huttenheimer Landstr. durchgeführt. In der Lackiererei kam es zu einer Verpuffung, zwei Arbeiter wurden vermisst. Die Aufgaben waren Menschenrettung unter Vollschutz(Chemieschutzanzüge), Dekontamination der Einsatzkräfte sowie Wasserförderung aus dem Hebelsee.
Im Zuge der Bedarfsplanung wurde das HLF20 in Philippsburg in Dienst gestellt. Das TLF 2000 für Rheinsheim ist gerade in der Fertigstellung. Bei den Schlauchprüfungen musste ein Großteil der Schläuche beanstandet und ausgesondert werden. Auch die erste Generation der damals beschafften digitalen Funkmeldeempfänger (Modell Patron) müssen sukzessiv wegen Funktionsstörungen ausgetauscht werden. 2018 steht der TÜV für Fahrzeug und Gerät an, Mittel wurden beantragt. Da für die Wartung der Geräte und Einsatzmittel die Ressourcen der ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht mehr ausreichen, plädiert Reiß mit Nachdruck auf die Schaffung einer Stelle eines hauptamtlichen Gerätewartes. Er zitierte ein Schreiben der Unfallkasse Baden-Württemberg, worauf nochmal deutlich die Verantwortung der Stadtverwaltung betont wurde. Die neuen Feuerwehrhäuser sind in der Ausführung; Rheinsheim Fertigstellung 2018, Huttenheim Ausschreibungen Baugrundverbessung.
Rudolf Reiß bedankte sich bei den Kameraden die an Fort- und Weiterbildungen teilnahmen, u.a. Grundlehrgänge, Maschinistenlehrgang, Gruppenführerausbildung, Motorsägenlehrgang(Holz unter Spannung), Abt.Kommandatenlehrgang, Weiterbildung für Führungskräfte, Führerschein Klasse CE, UKW Funk Ausbildung für Bootsführer, Verkehrssicherheitstraining, Erste Hilfe Kurs, Sprechfunkerlehrgang, Weber Rescue Seminar(Hydraulische Rettungsgeräte) u. Flurfördermittelschein. Reiß dankte allen für diese zusätzliche Belastung zum normalen Einsatz- und Übungsdienst.
Bürgermeister Stefan Martus dankte im Namen der Gemeinderäte und der gesamten Bürgerschaft für die ständige Bereitschaft (24 Stunden/356 Tage) zum Wohl der Gemeinde. Der Feuerwehrbedarfsplan befindet sich im Soll und die Neubauten der Feuerwehrhäuser sind Ausführung. Mobile Stromerzeuger für Huttenheim und Rheinsheim sind in Planung. Für die geforderte Gerätewartstelle ist die Verwaltung in Verhandlung. Dass die aktuelle 30% Leihgabe eines Bauhofmitarbeiter nicht ausreicht wurde erkannt. Auch eine interkommunale Lösung wird in Betracht gezogen. Mit den zwei Werkfeuerwehren auf Gemarkung Philippsburg werden ebenso Gespräche hinsichtlich zukünftiger Synergien geführt.
Kreisbrandmeister Thomas Hauck überbrachte Grüße vom Landratsamt Karlsruhe und den Feuerwehren des Landkreises und dankte für die geleistete Feuerwehr- und Jugendarbeit. Er stellte die sehr gute Ausrüstung hervor. Bei den Unterkünften sei man auf einem guten Weg. Betonte auch nochmal hinsichtlich hauptamtlicher Gerätewart, dass die Verwaltung die Verantwortung für eine funktionsfähige Feuerwehr hat. Die Wartung kann heute nicht mehr „nebenher“ laufen. Hier werden laufend spezielle Fortbildungen gefordert, damit die Aufgaben überhaupt bewältigt werden können. Er dankte auch Sebastian Schäfer für sein 10 jähriges Engagement als Jugendwart und nutzte dies als Übergang für das Werteprojekt der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg KaReVeTo, abgeleitet von den Anfangsbuchstaben „Kameradschaft, Respekt, Verantwortung und Toleranz“ die im Vordergrund stehen. Sie sollten die Grundlagen für gemeinsames Zusammenarbeiten sein und sind es auch. Die im März in Betrieb genommene ILS (integrierte Leitstelle in Karlsruhe; disponiert Rettungsdienst und Feuerwehr gemeinsam) ist ebenfalls auf einem guten Weg für die neuen Aufgaben, da es doch für alle Beteiligten Neuland gewesen sei. Er dankte auch Ralf Schönleber für sein kreisweites Wirken in Sachen Strahlenschutz.
Unterkreisführer Klaus Steinle hatte das Bedürfnis sich im Namen der Unterkreisübergreifende Ausbildung bei der Philippsburger Feuerwehr perönlich zu bedanken. Im Oktober 2017 fand ein Grundlehrgang im Feuerwehrhaus Philippsburg statt. Die Lehrgangsteilnehmer aus den Unterkreisen Lußhard, Pfinztal-Weingarten und Bruchsal waren vollauf begeistert bei diesem Lehrgang, nicht nur bei der Ausbildung sondern auch bei der Verpflegung während der Ausbildungsdauer. Er würde es Begrüßen wenn in Zukunft wieder Ausbildungslehrgänge in Philippsburg stattfinden würden.
Rico Dahm, Niklas Dossinger, Sabrina Bausenhaus, Aaron Maier, Sarah Gremmelmaier, Chris Gentner, Sven Roth und Ronald Gentner konnten als neue Mitglieder dienstverpflichtet werden.
Manfred Wolf (stellv. Kreisjugendwart Landkreis KA) dankte im Namen des Kreisjugendwart Jan Becker Sebastian Schäfer für seine geleistete Arbeit. Nicht nur ein hoher Zeitaufwand, sondern zusätzlich eine fachliche Kompetenz erfordern dieses Amt. 2005 begann Schäfer als Jugendwart in der Abt. Philippsburg. 2007 folgte die Wahl zum Jugendwart Feuerwehr Philippsburg. Fortan war er für die Durchführung des BF Tages, das Ferienprogramm, Schulaktionen und die Wochenend-Workshops verantwortlich. Abteilungsübergreifende Beschaffungen wie z.B. den Brandschutzerziehungskoffer liefen ebenfalls unter seiner Regie. Wolf überreichte Schäfer die „Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber“ für seine Verdienste.
Franziska Schäfer wurde von den 64 Wahlberechtigten mit 61 JA Stimmen zum neuen Jugendwart der Feuerwehr Philippsburg gewählt(2 Nein Stimmen, eine Enthaltung). Da Franziska die Schwester von Sebastian ist, bleibt das Amt quasi in der Familie.
Reiß gab noch einige gemeinsame Termine bekannt; 13.11. Belastungsübung Atemschutzstrecke Linkenheim, 25.11. Weber Rescue Seminar, 16.12. Flurfördermittelschein Ausbildung, 24.01. Schlachtfest in Rheinsheim, 21.04. Hauptübung in Rheinsheim.
Reiß wies nochmal daraufhin, den Funkverkehr auf das Notwendige zu begrenzen, so die Anweisung der ILS. Statusmeldungen sind per SMS Verkehr abwickeln, um die Leitstelle zu entlasten. Für 2018 sind Ausbildungen zum Bootsführer und Motorsägen Grundlehrgang geplant.
Die Versammlung endete um 21.20 Uhr. Am Anschluss wurde noch ein Vesper gereicht.

Text + Bild : Frank Spindler

 

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Gemeldeter Dachstuhlbrand in Rheinsheim geht glimpflich aus


Am Montagvormittag (29.05.2017) wurde der Integrierten Leitstelle Karlsruhe gegen 10:23 Uhr ein Dachstuhlbrand in der Kirchstraße in Philippsburg-Rheinsheim gemeldet.
Der Bewohner eines dortigen Wohnhauses hatte Unkraut im Hinterhof abgeflammt. Hierbei geriet das an der Fassade des Hinterhauses entlang wachsende Efeu in Brand. Aufgrund der hohen Temperaturen breitete sich das Feuer schnell bis hoch zur Dachtraufe aus.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr hatte der Bewohner bereits erste Löschversuche vorgenommen. Mittels einem C-Rohr wurde die Brandbekämpfung durch die Feuerwehr eingeleitet und das Feuer dadurch schnell unter Kontrolle gebracht. Mit einem Steckleiterteil ging im Nachgang zur Brandbekämpfung ein Trupp auf das Vordach, um den Dachbereich zu kontrollieren. Glücklicherweise hatten die Flammen jedoch nicht auf das Dach übergegriffen.
Die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg war mit allen drei Abteilungen aus Rheinsheim, Philippsburg-Stadt und Huttenheim, sowie die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel, Abteilung Wiesental mit der Drehleiter und insgesamt 25 Einsatzkräften unter der Leitung des Philippsburger Kommandanten Rudolf Reiß im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und die DRK Bereitschaft Rheinsheim mit 5 Rettungskräften zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

Text und Bilder: Fabian Geier, Pressesprecher Feuerwehr Landkreis Karlsruhe

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Hauptübung 2017

Am Samstag, den 20.Mai 2017 führte die Feuerwehr Philippsburg ihre Hauptübung durch. In einem Produktionsbetrieb kam es zu einer Verpuffung im Lackierbereich, 2 Personen wurden vermisst. So die Ausgangsituation. Mitarbeiter der Produktionsstätte an der Huttenheimer Landstraße setzten über die Rufnummer 112 einen Notruf ab.
Die integrierte Leistelle in Karlsruhe alarmierte daraufhin die Feuerwehr Philippsburg mit ihren Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim. Bei der Erkundung der Lage wurde festgestellt, dass größere Mengen des chemische Stoffes „Aceton“ (Verdünnung für Lackfarben) freigesetzt wurden. Unter Einsatz von Chemikalienschutzanzügen wurde die Menschenrettung der vermissten Personen vorgenommen. Des weiteren wurde eine Wasserversorgung vom benachbarten Hebelsee zur Einsatzstelle verlegt. Mit Wasserwerfern wurden die Dämpfe im Außenbereich niedergeschlagen, da beim Aceton-Luftgemisch erhöhte Explosionsgefahr besteht. Jochen Danner stellv. Kommandant leitete die Übung. Die Schwerpunkte waren; die Einsatzleitung, Menschenrettung mit Chemikalienschutzanzügen, Wasserförderung über lange Wegstrecken, Niederschlag von Dämpfen, Einrichtung eines Dekontaminationsplatzes, bzw. Dekontamination der Einsatzkräfte aus dem Gefahrenbereich. Kommandant Reiß dokumentierte die Übung für die anwesenden Gäste des Ordnungsamtes und Gemeinderates der Stadt Philippsburg. Reiß dankte am Anschluss der Übung allen anwesenden Feuerwehrangehörigen, Ordnungsamtsleiter Mario Berny (er entschuldigte Bürgermeister Stefan Martus), den Vertretern des Gemeinderates, der Firma Gawronski GmbH für die Bereitstellung des Übungsgeländes und Räumlichkeiten , Udo Rückert für die Planung der Übung. Die Feuerwehr Philippsburg war mit 48 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen im Einsatz. Im Feuerwehrhaus in Philippsburg fand am Anschluss eine Nachbesprechung statt. Die Übung endete mit einem gemeinsamen Vesper.

Bericht und Bilder : Frank Spindler

weitere Bilder: https://flic.kr/s/aHskVru3qQ

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Schlachtfest bei der Feuerwehr

Die Feuerwehr Philippsburg veranstaltete auch dieses Jahr ein Schlachtfest. Nachdem letztes Jahr die Abt. Philippsburg das erste gemeinsame Schlachtfest veranstaltete, fand am Samstag den 14. Januar 2017 in Huttenheim das diesjährige Schlachtfest statt. Kommandant Rudolf Reiß begrüßte Herrn Bürgermeister Stefan Martus, Ordnungsamtsleiter Mario Berny, zahlreiche Gemeindesräte aller Fraktionen, sowie alle anwesenden Feuerwehrangehörigen aller Abteilungen und Bedankte sich über das zahlreiche Erscheinen. Besonderen Dank der Küchencrew unter Leitung von Daniel Jungkind für das leckere Essen. Bürgermeister Stefan Martus nutzte die Gelegenheit und überreichte die Bestallungsurkunde dem wiedergewählten stellv. Stadtkommandanten Jochen Danner.


Gasgeruch in der Bruhrainstraße

Am Sonntag , den 15.01.17 gegen 13 Uhr wurden die drei Feuerwehrabteilungen der Freiw. Feuerwehr Philippsburg mit dem Alarmstichwort „Gasgeruch“ in die Bruhrainstraße gerufen. Bewohner hatten im Keller des „SÜBA Hochhaus“ Gasgeruch wahrgenommen und die 112 gewählt. Ein Atemschutztrupp führte mit einem Mehrgaswarngerät Messungen im Kellerbereich durch. Eine starke Geruchsbelästigung wurde wahrgenommen, allerdings nicht das vermutete Erdgas. Deshalb musste das Gebäude auch nicht geräumt werden. Lediglich ein überhöhter Kohlendioxidwert gemessen. Die umliegenden Kellerräume wurden kontrolliert. Außerdem wurde eine Zweitmessung mit dem 2. Messgerät durch die Abt. Rheinsheim durchgeführt. Zusätzlich wurde der Störungsdienst des Gasnetzbetreiber TÜGA hinzugezogen. Auch hier wurde kein Stadtgas gemessen. Lokalisiert wurde schließlich der Abwasserschacht(Sickergrube) als Ursprung des Übels. Dieser wurde von der Feuerwehr gespült und die Hausverwaltung informiert. Mittels Hochdrucklüfter wurden die Kellerräume belüftet. Kommandant Rudolf Reiß leitete den Einsatz. Insgesamt waren 44 Mann mit 6 Fahrzeugen im Einsatz. Ebenso eine Streifenwagenbesatzung der Polizei und eine Bereitschaft des DRK. Nach 90 Minuten konnte die Feuerwehr wieder einrücken.

Bild und Text: Frank Spindler

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Ralf Schönleber neuer Fördervereinsvorsitzender

Am 09.12.2016 fand die Jahreshauptversammlung des Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Philippsburg Abteilung Philippsburg e.V. statt. Hans-Peter Hofmann begrüßte die anwesenden Mitglieder. Er berichtete von den zahlreichen Aktivitäten über den Zeitraum des vergangenen Jahres. Sei es der Ausflug in den Schwarzwald, Jugendfeuerwehrprojekte, Feuerschutzerziehung, Schulklassen besuchten die Feuerwehr, sowie der Tag der Feuerwehr und Adventsmarkt. Die Jahreshauptversammlungen sollen zukünftig eine Stunde vor der Abteilungshauptversammlung stattfinden. Vereinsmitglieder die nicht Feuerwehrangehörige sind, werden zukünftig zur Winterfeier eingeladen. Florian Eichelberger legte den Kassenbericht 2015 vor. Die Kassenprüfer Hartwig Horwedel und Sebastian Schäfer berichteten von einer vorbildlich geführten Kasse. Danach folgte die Entlastung der gesamten Vorstandschaft durch die Mitglieder der Versammlung.
Ein Schwerpunkt für nächstes Jahr ist die Förderung der Jugendarbeit. Sie ist der Grundstein für die Aktive Wehr. Bei den Neuwahlen wurde Ralf Schönleber als neuer Vorsitzender gewählt. Udo Rückert als 2. Vorsitzender wiedergewählt. Florian Eichelberger als Kassier und Frank Spindler als Schriftführer. Beisitzer wurden Brigitte und Christian Kriechbaum.
Wir laden die Philippsburger Bevölkerung recht herzlich ein, den Förderverein der Feuerwehr zu unterstützen. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nur 12 Euro. Wer möchte darf auch bei den Aktivitäten tatkräftig mithelfen, ist aber keine Bedingung.
Wenn wir ihr Interesse geweckt haben, kontaktieren sie uns einfach: foerderverein.abt.philippsburg@feuerwehr-philippsburg.de

Termine 2017
21.01. Winterfeier
22.07.-23.07. Tag der Feuerwehr
02.12.-03.12. Adventsmarkt


Frank Spindler

 

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Einsatzreiche Tage für die Feuerwehr

Noch vor Weihnachten, am 20.12. gegen 21 :32 Uhr wurden die drei Philippsburger Feuerwehren zu einem Kaminbrand in Philippsburg „An der Saalbach“ gerufen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, war das Feuer bereits erloschen. Kommandant Reiß lies über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe einen Kaminfeger an die Einsatzstelle rufen, der die Feuerstätte überprüfte. Die Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden. Zur Weihnachtsansprache (24.12.) des Bürgermeisters am Philippsburger Friedhof stelle die Abt. Philippsburg traditionell die Beleuchtung zur Verfügung. Am 29.12. wurden gegen 04:49 Uhr die Feuerwehrangehörigen aller drei Abteilungen mit dem Alarmstichwort „Feuerschein“ B35 zwischen Aussiedlerhof Gänsweid und Marienhof aus den Federn geholt. Dieses Alarmstichwort verbirgt viele Fassetten; vom Brand eines Gutshofes bis zum LKW Brand auf der B35. Der Rettungsdienst war ebenfalls alarmiert worden. Noch auf der Anfahrt wurde von der Polizei „Entwarnung“ gegeben und die Einsatzfahrten wurden abgebrochen. Es wurden lediglich Kartonagen auf einem Aussiedlerhof verbrannt. Kommandant Reiß konnte den Einsatz um 05:19 als erledigt betrachten. Am 31.12. löste die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe um 22:35 Uhr Vollalarm für alle drei Abteilungen aus. Es wurde ein Zimmerbrand in der Zeughausstraße in Philippsburg gemeldet. Die Anfahrt in die Philippsburger Altstadt gilt für die Maschinisten mit den schweren Löschfahrzeugen immer als Herausforderung. Durch die enge Straßen und zugeparkten Gehwegen ist wenig Platz und besondere Vorsicht geboten. Am Einsatzort angetroffen stelle sich heraus, dass Möbel und Unrat unter einem Carport brannten. Die Ursache könnten Feuerwerkskörper gewesen sein. Die Feuerwehr konnte den Brand durch einen Atemschutztrupp und einem C-Rohr schnell löschen. Kommandant Rudolf Reiß war mit 34 Mann und 5 Fahrzeugen aller Abteilungen vor Ort. Der Einsatz war um 23:15 Uhr beendet. Um 23:58 Uhr wurde die Abt. Philippsburg erneut alarmiert. Der Rettungsdienst benötigte die Feuerwehr als „Tragehilfe“ für einen schwergewichtigen Patienten. Dafür wurden die Kameraden der Abt. Huttenheim mit der Schleifkorbtrage nachalarmiert. Mit 20 Mann und 3 Fahrzeugen unter dem Kommando des stellv. Kommandanten Jochen Danner konnte die Person nach der Rettung dem DRK übergeben werden. Der Einsatz war um 00:50 Uhr beendet. Mit dem Alarmstichwort „Person in Not“ wurde die Abteilung Philippsburg am 04.01.2017 um 14:50 Uhr in die Vorwerkstraße gerufen. Dort musste die Wohnungstür geöffnet werden. Die hilflose Person wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Am 07.01. wurden alle drei Abteilungen um 20:30 Uhr mit dem Einsatzalarm „Balkonbrand“ in die Söternstraße 20 gerufen. Gartenmöbel waren in Brand geraten und wurden von einem Atemschutztrupp unter Vornahme eines Strahlrohres abgelöscht. Durch die starke Hitzeentwicklung war die Scheibe der Balkontüre geborsten und es drang Rauch ins Innere des Gebäudes der evangelischen Kirchengemeinde. Mit 2 Hochdrucklüftern konnte das Gebäude entraucht werden, so dass eine weitere Bewohnbarkeit möglich war. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Einsatz unter Leitung von Kommandant Rudolf Reiß war um 22:15 Uhr beendet.

Frank Spindler

 

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Berufsfeuerwehr auf Probe

Am vergangenen Wochenende durften sich die Jugendlichen der Feuerwehr Philippsburg wieder einmal Berufsfeuerwehr Philippsburg nennen. Insgesamt 22 Mädchen und Jungs aus den Abteilungen Huttenheim, Rheinsheim und Philippsburg, trafen sich am Samstagmorgen im Feuerwehrhaus in Philippsburg, um für die nächsten 24 Stunden die Bereitschaft für die Feuerwehr zu übernehmen. Und die Jugendleiter hatten auch dieses Jahr wieder einige spannende Einsatzszenarien für die Jugendlichen vorbereitet. Um die Einsätze zu bearbeiten, mussten die Jugendfeuerwehrler all ihr Wissen einsetzen, welches sie in den Jugendübungen ihrer Abteilungen gelernt haben. Neben den Einsätzen stand auch die Fortbildung im Fokus des Berufsfeuerwehrtages. Das DRK aus Rheinsheim schulte die Jugendlichen mit praktischen Übungen in den Grundlagen der ersten Hilfe am Einsatzort.
So haben die Jugendlichen auch dieses Jahr wieder viel während des Berufsfeuerwehrtages gelernt und konnten ihre feuerwehrtechnischen Fähigkeiten in der Praxis einsetzen.
Wir bedanken uns bei allen Helfern und dem DRK Rheinsheim für die Unterstützung, welche den Berufsfeuerwehrtag erst möglich gemacht hat.

Wer Lust hat bei der Jugendfeuerwehr mitzumachen, der kann einfach an einem der nächsten Dienstabende im jeweiligen Feuerwehrhaus vorbeischauen:

Abt Huttenheim: 21. November 2016, 18 Uhr
Abt. Philippsburg: 22. November 2016, 18 Uhr
Abt. Rheinsheim: 29. November 2016, 18 Uhr

Die Dienstabende finden in allen Abteilungen jeweils 14-tägig statt.

Bericht+Bild: Sebastian Schäfer

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Dachstuhlbrand in der Weiße-Tor-Straße

Am 01.11.2016 löste die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe um 04:55 Uhr Vollalarm für alle drei Philippsburger Abteilungsfeuerwehren, mit dem Alarmstichwort „Dachstuhlbrand“ aus. Als das erste wasserführende Fahrzeug der Abt. Philippsburg an der Einsatzstelle eintraf, stand ein Zimmer im 1.OG bereits im Vollbrand und die Flammen griffen auf den Dachstuhl über. Ein Atemschutztrupp versuchte noch durch einen Innenangriff das Ausbreiten der Flammen auf den kompletten Dachstuhl zu verhindern. Diese Maßnahme musste allerdings wegen der starken Hitzeentwicklung und fehlendem Zugang zum Dachgiebel abgebrochen werden. So konnte die Brandbekämpfung und das Abriegeln der Flammen zu den Nachbargebäuden nur noch von Außen erfolgen. Die Kameraden aus Wiesental mit der Drehleiter unterstützten die Löscharbeiten. Die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen wurde ebenfalls zur Unterstützung angefordert. Der Einsatz benötigte über 10 Atemschutztrupps, die rollierend eingesetzt wurden.
Die 7-köpfige Familie, bestehend aus Eltern und 5 Kindern zwischen 5 und 12 Jahren, war zum Brandzeitpunkt verreist. Aufgrund der dichten Bebauung bestand zunächst die Gefahr, dass das Feuer auf benachbarte Häuser übergreift. Deshalb mussten 16 Menschen aus ihren Wohnungen vorrübergehend evakuiert werden. Das Wohnhaus wurde durch das Feuer komplett zerstört und unbewohnbar.
Die Feuerwehr war mit 81 Kräften unter der Leitung des Kommandanten Rudolf Reiß im Einsatz. Werner Rüssel vertrat den Kreisbrandmeister. Edgar Geissler, Pressesprecher des Landkreis Karlsruhe dokumentierte den Einsatz. Ebenso waren 16 Mitarbeiter des örtlichen Roten Kreuz und ein Notarzt an der Einsatzstelle. Die Polizei sperrte die Weiße-Tor-Straße während des Löscheinsatzes. Der Sachschaden wird mit über 300.000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, da die Brandursache noch unklar ist. Ordnungsamtsleiter Mario Berny machte sich vor Ort ein Bild des Ereignis, stellv. für Bürgermeister Stefan Martus der sich auf Besuch der Städtepartnerschaft zur Île de Ré befand. Der Einsatz war nach ca. 6 Stunden beendet. Zunächst blieb noch eine Brandwache vor Ort, um aufflammende Brandnester abzulöschen, die immer wieder mit der Wärmebildkamera aufgespürt wurden.

Frank Spindler

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Auf den Spuren der 112

Was tun, wenn es brennt? – Klar man wählt die 112, um damit die Feuerwehr zu rufen. Das Prinzip ist den Meisten klar und auch den Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr ist dieser Vorgang bestens bekannt. Bei einem Notruf müssen folgende Dinge genannt werden: WER man ist, WAS genau passiert ist, WO es passiert ist, WIE VIELE Verletzte es gibt und zum Schluss WARTET man dann noch, ob der Leitstellendisponent noch Rückfragen hat. Danach wissen die Feuerwehr oder der Rettungsdienst, was sie am Einsatzort erwartet. Man nennt das auch das 5W-Prinzip, welches als Leitfaden für einen Notruf dienen kann.

Doch wer nimmt eigentlich ab, wenn man die 112 wählt?
Dieser Frage sind die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr aus den Abteilungen Philippsburg, Rheinsheim und Huttenheim in der letzten Jugendübung nachgegangen. Dazu fuhren sie mit ihren Betreuern nach Karlsruhe zur Feuerwehrleitstelle. Von hier aus werden alle Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst aus Stadt- und Landkreis Karlsruhe koordiniert. Dort trafen sie einen Leitstellendisponenten, der ihnen an seinem Arbeitsplatz erklärte, wie ein Notruf und der darauffolgende Einsatz ablaufen. Ein Jugendfeuerwehrmitglied durfte sogar selbst vor Ort einen Notruf absetzen und dann im Monitor zusehen, wie der Anruf aufblinkt und entgegengenommen wird.
Nun ist allen Beteiligten etwas klarer geworden, wie ein Notruf abläuft und dass auf der anderen Seite der Notrufleitung ganz normale Menschen arbeiten. Im Ernstfall sollte es also keine Hemmungen geben, einen Notruf richtig abzusetzen und den Rettungskräften damit alle notwendigen Informationen zu vermitteln.

Sebastian Schäfer

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Gemeinsame Umweltschutzübung der Feuerwehrabteilungen Philippsburg und Huttenheim

Am Freitag, 14.Oktober fand in den Abendstunden im Bereich Lochwiesen in Philippsburg eine gemeinsame Umweltschutz-Feuerwehrübung der Abteilungen Philippsburg und Huttenheim statt. Zwei LKW`s, von dem einer mit Gefahrgut- Warntafeln gekennzeichnet war, waren frontal zusammengestoßen. Durch den Aufprall lösten sich Teile der Ladung und wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Teilweise wurden die Versandstücke beschädigt und der Inhalt trat aus, so die Vorgabe von Übungsleiter Ralf Schönleber.

Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde ein Absperrbereich von 50 Meter eingerichtet. Der Angriffstrupp, der sich zwischenzeitlich mit Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet hatte, ging zur Erkundung zur Unfallstelle vor. Nachdem klar war, dass keine Personen gefährdet waren, wurden die Versandstücke und Ladepapiere gesichtet, der Inhalt mittels UN und Stoffnummern ermittelt und die erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr eingeleitet.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung zeigte sich der Übungsleiter mit dem Übungsablauf sehr zufrieden, da alle gestellten Aufgaben erkannt und abgearbeitet wurden. Ein besonderer Dank galt Sebastian Köhler, Inhaber der Firma SK logistics, der den LKW und die Ladepapiere zur Verfügung stellte. So war eine Übung unter realitätsnahen Umständen möglich.

Frank Spindler

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Feuerwehr-Laufgruppe wieder on Tour


Am Nachmittag, des 16. Septembers 2016 machte sich die Laufgruppe, der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Philippsburg,bestehend aus Franziska und Sebastian Schäfer, Christian Gerasch und Ralf Schönleber auf den Weg nach Schlatt, einem Ortsteil der Gemeinde Bad Krozingen. Dort nahmen sie am 5. Schlattener Dorflauf um den “AKAVITA-QUELLENCUP” teil, welcher eine spezielle Ausschreibung und Wertung für Feuerwehrmannschaften beinhaltet. Für jeden Teilnehmer des Staffellaufes galt es, eine Strecke von 2,5 Km durch den idyllischen Ortsteil Schlatt zu absolvieren. Auf der Strecke wurden die Läufer durch Musikbeiträge und begeisterte Anwohner des gesamten Dorfes motiviert. Nach erreichen des Ziels führten sich die Teilnehmer beim Festbetrieb die verbrauchte Energie wieder zurück und traten dann die Heimreise an. Ziel derartiger Veranstaltungen sind weniger sportliche Höchstleistungen, vielmehr die Kameradschaftspflege und den Erhalt der körperlichen Fitness, für den oft anstrengenden Feuerwehreinsatzdienst.

Text: Ralf Schönleber
Bild: Franziska Schäfer

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Am Samstag wurde die Feuerwehr gleich 3 mal gefordert

Fast zeitgleich wurde am Samstag Nachmittag die Hilfe der Freiw. Feuerwehr Abt. Philippsburg gefordert.

Um 14 Uhr begann das traditionelle Ferienprogramm u.a. mit Bootfahren des Mehrzweckbootes auf dem Rhein.

Gegen 14:40 Uhr löste die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe für die Abt. Philippsburg Melderalarm aus; Stichwort: „Person in Not“ Rote-Tor-Str. Da sich schon Kameraden im Feuerwehrhaus befanden rückte unmittelbar danach der Vorausgerätewagen mit 2 Mann aus, gefolgt vom Rüstwagen. Nach Eintreffen der Einsatzkräfte plätscherte Wasser im Treppenhaus vom Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses herunter. Auf Klingel- und Klopfzeichen reagierten die Bewohner der Wohnung nicht. Da die Lage unklar war und Gefahr in Verzug war, wurden Vorbereitungen zur gewaltsamen Wohnungstüröffnung vorbereitet. In letzter Sekunde wurde die Wohnungstür von der Mieterin geöffnet mit der Anwort „Alles in Ordnung“ und die Tür fiel wieder ins Schloss. Danach floß kein Wasser mehr aus der Wohnung. Zur Klärung des Sachverhaltes wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Ein Rettungswagen war ebenso an der Einsatzstelle eingetroffen.

Inzwischen ist eine Meldung der Wasserschutzpolizei über die Feuerwehrleitstelle an den Kommandanten Reiß eingegangen, dass am rechten Rheinuferbereich Nähe Huttenheimer Bootshaus/Minde ein PKW liege und geborgen werden sollte. Die Kameraden der Abt. Rheinsheim mit ihrem Gerätewagen Transport und Mannschftstransportwagen waren ebenfalls alarmiert worden, konnten aber wieder einrücken. Mithilfe der Seilwinde des Rüstwagen konnte der PKW aus dem Wasser gezogen werden. Insgesamt waren 4 Fahrzeuge und 15 Mann unter der Leitung von Kommandant Reiß im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde am Rhein durch Boote der Wasserschutzpolizei und Feuerwehr Germersheim abgesichert. Die Kameraden der Feuerwehr Germersheim war gerade zur Ausbildung mit dem Mehrzweckboot auf dem Rhein als das Unglück geschah. Der PKW eines Anglers rollte führerlos in den Fluss. Der Einsatz war nach gut einer Stunde beendet.

Frank Spindler

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Bahn Notfallmanager bei der Feuerwehr

Am Freitag, den 05.08.2016 trafen sich die Feuerwehrangehörigen aller drei Abteilungen im Feuerwehrhaus Philippsburg. Zu Gast war Bahn Notfallmanager Herr Gänger aus Karlsruhe. Er kam der Einladung vom Kameraden Ralf Schönleber nach. Anlass war das Zugunglück auf der eingleisigen Bahnstrecke bei Kolbermoor, Kreis Rosenheim. Rheinsheim, Philippsburg und Huttenheim liegt ebenfalls an der eingleisig befahrenden Bahnstrecke Bruchsal-Germersheim.
Herr Gänger stellte sich und sein Aufgabenspektrum als Notfallmanager der Bahn vor. Er erläuterte die Gefahren an elektrifizierten Bahnstrecken und die zu treffenden Maßnahmen nach Unfällen.
Anhand eines Beispiels wurde die Einsatzchronologie, von der Erstmeldung bis zur Bergung der Schienenfahrzeuge durchgespielt.
Anschließend wurde eine Anfahrübung zum Streckenabschnitt „12,2 km“ durchgeführt. Mit unterschiedlichen großen Feuerwehrfahrzeugen wurde die Stelle angefahren. So wurden Erkenntnisse über die Zugangsmöglichkeiten der Anfahrtswege gesammelt. Kommandant Rudolf Reiß bedankte sich bei Herrn Gänger, dass er sich an diesem Abend Zeit genommen hatte und uns interessante Einblicke in die Tätigkeit des Notfallmanagement der Bahn AG ermöglichte. Er ist einer von acht Notfallmanagern für den Bereich Karlsruhe, die im Wechseldienst in Bereitschaft stehen. Das Einsatzgebiet reicht im Norden bis Hockenheim, im Süden bis Rastatt, im Osten bis Kraichtal und im Westen bildet der Rhein die Grenze. Besonderen Dank galt Ralf Schönleber als Ideengeber und Organisator der Übung. Die Übung wurde mit einem gemeinsamen Vesper beendet.

Frank Spindler

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Erfolgreiche Teilnahme am Feuerwehr- Duathlon

Am 17. Juli fand in Nußloch im Rhein- Neckar- Kreis der 7. Feuerwehr Duathlon statt, der jedes zweite Jahr in Zusammenarbeit mit der Landesfeuerwehrschule von einer Gemeindefeuerwehr ausgerichtet wird. Rund 550 Feuerwehrmitglieder aus ganz Baden- Württemberg gingen an den Start. Auch die Feuerwehrabteilung Philippsburg war mit drei Feuerwehrangehörigen vertreten. Zwei Disziplinen waren zu bewältigen. Eine 5 km lange Laufstrecke führte an einem herrlichen Sommermorgen vom Stadion zur Wechselzone, in der bereits die Fahrräder parat standen. Auf einem Rundweg von 20 km erkundeten wir dann mit dem Rad die wunderschöne Landschaft rund um die Gemeinde Nußloch, entlang von Feldern, Wiesen und Wald.
Bei dieser Veranstaltung erfolgt keine offizielle Zeitnahme, der Faktor Freude, Kameradschaftsgeist und Fitness für den Feuerwehralltag stehen im Vordergrund. Sichtlich stolz gingen die Philippsburger Teilnehmer, Franziska Schäfer, Christian Gerasch und Ralf Schönleber über die Ziellinie und durften sich über eine Teilnahmeurkunde freuen.


Text : Ralf Schönleber
Bild: Christian Gerasch

 

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Brandeinsatz Sägewerk Heiler


Am 20.07.2016 ging um 22:30 Uhr die Meldung "Lagerhallenbrand Thüngenstrasse 32" ein. Da sich auf dem Gelände das Sägewerk Heiler befindet löste die Leitstelle Karlsruhe Alarm für alle drei Abteilungen + Drehleiter Wiesental aus. Als das erste wasserführende Fahrzeug der Abteilung Philippsburg am Brandort eintraf, war das Feuer durch den Sägewerksbesitzer bereits gelöscht worden. Die Feuerwehr kontrollierte mit der Wärmebildkamera die Brandstelle und löschte nach. Die Brandursache ermittelt die Polizei. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach einer halben Stunde erledigt.

Text und Bilder:
Frank Spindler

 

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10.000 Euro für Feuerwehr Philippsburg
Spende unterstützt die Anschaffung einer notwendigen Wärmebildkamera


Die Versicherungsgruppe BGV/Badische Versicherungen hat den ansehnlichen Betrag von 10.000 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg gespendet. Im Feuerwehrgerätehaus übergab BGV-Vorstandsvorsitzender Heinz Ohnmacht einen Scheck an Bürgermeister Stefan Martus und Gesamtkommandant Rudolf Reiß. Mit der Spende unterstützt der BGV die Anschaffung einer Wärmbildkamera. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten und Fahrzeughallen überzeugten sich die Karlsruher Versicherungsfachleute, dass die örtliche Feuerwehr für Einsätze bestens ausgerüstet ist.
Mit dem Geld würdige der BGV die wertvolle Arbeit der drei Feuerwehren in der Stadt Philippsburg und leiste damit auch einen Beitrag zur aktiven Schadensverhütung. „Es ist uns ein sehr großes Anliegen, das ehrenamtliche Engagement mit diesem Zuschuss zu unterstützen“, betonte Ohmmacht, der in Begleitung des Direktionsbevollmächtigten Daniel Unser und des Organisationsleiters Stephan Neumann gekommen war. Mit der Wärmebildkamera seien die Feuerwehrkameraden noch besser in der Lage, im Erstfall verletzte Menschen auch bei dichtestem Rauch zu orten und zu retten. Martus würdigte die „bewährte und zuverlässige Zusammenarbeit“ zwischen Kommune und der Versicherung.
Große Freude herrscht jetzt bei den Florianjüngern über die verbesserte Ausrüstung: Die immer wieder benötigte Wärmebildkamera unterstütze insbesondere das Aufspüren von Glutnestern bei Bränden und die Suche von Personen in verrauchten Gebäuden oder auf weitläufigem Gelände bei Dunkelheit. In diesem Fall kommen Graustufen-Bilder zum Einsatz, die die heißeste Stelle ab einer bestimmten Temperatur rot einfärben, hieß es. Die BGV ist ein kommunaler Zweckverband, dem alle Kommunen in Baden als Mitglied angehören. Das Beitragsvolumen beträgt 300 Millionen Euro.
(Schmidhuber)


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Großeinsatz bei Schiffsbrand am Altrhein

Am 06.06.2015 gegen 13 Uhr brach auf einem Kiesschiff beim Leopoldshafener Altrhein ein Feuer aus. Das Gütermotorschiff war auf dem Weg zur Kiesverladestelle in Leopoldshafen, als das Feuer aus unklarem Grund in der Schiffskabine ausbrach. Die Besatzung versuchte ergebnislos die Flammen im Wohnbereich zu löschen. Die beiden Männer wurden von der zwischenzeitlich eingetroffenen Wasserschutzpolizei aufgenommen. Die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe löste daraufhin „Rheinalarm“ aus. Da eine Explosionsgefahr wegen der vollen 30000 Liter Treibstofftanks nicht ausgeschlossen werden konnte, wollte die Feuerwehr die nähere Umgebung evakuieren. Die Löscharbeiten wurden durch die sehr hohe Temperaturen im Schiff erschwert und benötigte jede Menge Atemschutzgeräteträger. Daraufhin wurde zur Unterstützung das Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Abt. Philippsburg angefordert. Auch das Hochwasser erschwerte die Löschmaßnahmen, da nur ein wirksamer Löschangriff vom Wasser aus möglich war. Zahlreiche Feuerwehren mit ihrem Booten aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren eingebunden. Kreisbrandmeister Thomas Hauck verschaffte sich mit Hilfe eines Hubschraubers ein Bild der Lage.

Bild: Christian Kriechbaum
Text : Frank Spindler

 

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Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Philippsburg bei der Firma Hoffmann Logistik GmbH

Am Samstag, 23.04.2016 führte die Feuerwehr Philippsburg ihre Hauptübung 2016 durch. Um 15:30 Uhr wurde zunächst die Abteilung Huttenheim und Werkfeuerwehr Goodyear zu einem Werkstattbrand der Spedition Hoffmann in die Philippsburger Landstraße gerufen. Nach einer Verpuffung in der LKW-Werkstatt drang starker Rauch aus dem Gebäude, mehrere Personen wurden vermisst, so das Drehbuch des Übungsleiter Jochen Danner. Kommandant Rudolf Reiß begrüßte neben Bürgermeister Stefan Martus und Ordnungsamtsleiter Mario Berny zahlreiche Gemeinde- und Ortschaftsräte zur Hauptübung der Philippsburger Abteilungsfeuerwehren und kommentierte die einzelnen Arbeitsabläufe. Nachdem die ersten Einsatzfahrzeuge eintrafen und Maßnahmen zur Personenrettung bzw. Brandbekämpfung eingeleitet wurden, alarmierte der Einsatzleiter Jürgen Weick die Abteilung Rheinsheim zur Unterstützung. Die DRK Bereitschaft Huttenheim übernahm die Erstversorgung der Verletzten an der Einsatzstelle. Die Rheinsheimer Kameraden unterstützten die Huttenheimer durch zusätzliche Atemschutzgeräteträger, da die Gebäude stark verraucht waren. Die verletze Personen konnten schnell gefunden, gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. So konnten die Einsatzkräfte durch „Riegelstellung“ die angrenzenden Gebäude schützen und das Feuer unter Kontrolle bringen. Die Löschwasserentnahme stellte die Werkfeuerwehr Goodyear vom benachbarten Hebelsee sicher. Mit einer A-Druckleitung wurde die benötigte Wassermenge weitergeleitet, da sich auf und in umliegender Nähe keine Löschwasserhydranten befinden. Für die Erstversorgung kamen die wasserführenden Löschfahrzeuge zum Einsatz, was deren Wichtigkeit wieder verdeutlichte. Im Laufe des Einsatzbetriebes auf dem großen Firmengelände, kam es zu einem Unfall zwischen einem Stapler und PKW, in der Folge der PKW Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Für dieses Szenario wurde die Abteilung Philippsburg alarmiert. Mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät konnte die Person befreit werden. Die anwesenden Gäste konnten alle Arbeitsabläufe hautnah miterleben und zeigten sich beeindruckt. Nach und während der Übung konnten die neuen Fahrzeuge (GWT/Rheinsheim und HLF10/Huttenheim) in Augenschein genommen werden. In der Praxis werden selbstverständlich alle drei Abteilungen zeitgleich alarmiert. Bei der Übung wurde darauf bewusst verzichtet, damit die Beobachter sich die Abläufe getrennt anschauen konnten. Die geplante Übungsbesprechung in der Grillhütte wurde wegen des nasskalten Wetters kurzerhand ins Foyer der Bruhrainhalle verlegt. Kommandant Rudolf Reiß bedankte sich am Ende der Übung bei den Kameraden/innen der Abteilungsfeuerwehren, der Werkfeuerwehr Goodyear, der DRK Bereitschaft Huttenheim, dem Polizeirevier Philippsburg insbesondere Polizeioberrat Peter Kremer für deren Teilnahme. Übungsleiter Jochen Danner dankte Peter Hoffmann der sein Firmengelände zur Verfügung stellte. Bürgermeister Stefan Martus dankte im Namen der Bürgerschaft die Arbeit der Feuerwehr, DRK und Polizei und konnte sich über die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr überzeugen. Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und 70 Mann im Einsatz.Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Vesper.

Bericht und Bilder: Frank Spindler, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr Philippsburg

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Wasser marsch!

Den Befehl „Wasser marsch!“ hört man bei der Feuerwehr nicht selten. Er gibt an, dass Wasser in einen bestimmten Abschnitt der Schlauchstrecke gepumpt werden soll. Bereits in der Jugendfeuerwehr gehört diese Anweisung zum grundlegenden Vokabular.
So war dieser Befehl auch für die Jugendübung am Dienstag, den 12.04.2016, fest eingeplant. Denn hier trafen sich die Jugendgruppen der Abteilungen Rheinsheim, Huttenheim und Philippsburg mit insgesamt 22 Jugendlichen zur gemeinsamen Jugendübung.
Damit die Jugendlichen ein Gefühl für einen echten Einsatz bekommen, haben sich die Jugendleiter etwas Besonderes ausgedacht: Auf einem Feld in Rheinsheim wurde ein echtes Feuer entzündet, das die Jugendfeuerwehr löschen sollte. Wie im echten Einsatz wurden dazu die Jugendlichen abteilungsweise alarmiert. Da sich das Feuer nicht im Stadtgebiet befand, war es eine zusätzliche Herausforderung, das Wasser über eine Schlauchleitung vom etwa 400 Meter entfernten Hydranten bis zur Feuerstelle zu transportieren. Hier war auch den Jugendlichen schnell klar, dass dies nur funktioniert, wenn alle im Team zusammenarbeiten. So teilte man sich die Strecke in drei Teile auf und begann zügig damit, die Schlauchleitung aufzubauen, um die Brandbekämpfung zu beginnen. Leider hatte das Wetter dann den Befehl „Wasser marsch!“ etwas zu ernst genommen, denn durch einen plötzlichen Wolkenbruch war das Feuer dann schneller gelöscht, als es manchem Jugendfeuerwehrmitglied lieb gewesen wäre. Letztlich war das Feuer aber aus und der Einsatzauftrag damit erfüllt. Bei kalten Getränken und Brezeln im Anschluss war dann auch das Unwetter wieder recht schnell vergessen und man kehrte wieder, um eine Erfahrung reicher, in die jeweiligen Feuerwehrhäuser zurück.
Die Jugendfeuerwehr Philippsburg sowie alle Jugendleiter bedanken sich herzlich bei Familie Degen aus Rheinsheim für die Bereitstellung des Feldes, des Brennmaterials und für die Verpflegung im Anschluss.

Bild und Text: Sebastian Schäfer

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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Philippsburg

Abteilungskommandant Udo Rückert begrüßte alle Anwesenden der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Philippsburg am 05.03.2016 zur Jahreshauptversammlung, insbesondere Bürgermeister Stefan Martus, Kommandant Rudolf Reiß, Ordnungsamtsleiter Mario Berny, die Fraktionsvorsitzende Christopher Moll(Freie Wähler), Joachim Pöschl(SPD), Ingo Kretschmar (ULi) und den stellv. Fraktionsvorsitzenden Werner Back(CDU).
Die Versammlung gedachte den verstorbenen und verunglückten Feuerwehrkameraden/innen.
Danach legte Jugendfeuerwehrleiterin Franziska Schäfer ihren Tätigkeitsbericht vor. Die Philippsburger Abteilungsjugendfeuerwehr besteht zur Zeit aus 27 Mitgliedern, davon 15 Jungs und 12 Mädchen. Im 14-tägigen Rhythmus finden jeweils dienstags die Übungsabende statt. Das letzte Jahr stand ganz im Zeichen der „Gruppe im Löscheinsatz“ ausführlich wurden die Aufgaben der Trupps, die Organisation an der Einsatzstelle und alle Arten und Formen des Löschangriffs behandelt. Außer feuerwehrtechnischem Dienst wurde noch vieles mehr geboten. Die Highlights waren u.a. das gemeinsame Jugendzeltlager mit den Abt. Huttenheim und Rheinsheim im pfälzischen Annweiler. Dort lernte man die benachbarte Burg Trifels kennen, besuchte die Feuerwehr Annweiler und vieles mehr. Die alljährliche Teilnahme am Ferienprogramm der Stadt Philippsburg, der Besuch im Maislabyrinth in Hockenheim rundeten das Programm ab. Für 2016 wird weiter an der Vertiefung der „Gruppe im Löscheinsatz“ gearbeitet. Ebenso wird es dieses Jahr wieder ein 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag geben, wo alle gefordert sind. Sie dankte dem gesamten Jugendleiterteam, sowie der Stadtverwaltung für die tolle Unterstützung.
Altersobmann Erich Reiß berichtete von seiner Tätigkeit. Sieben Alterskameraden nahmen an zwei Veranstaltungen des Landkreises Karlsruhe statt. 2016 sind zwei Termine in Oberderdingen und Heidelberg geplant.
Kassier Florian Eichelberger legte den Kassenbericht 2015 mit einem positiven Ergebnis sowie den Wirtschaftsplan für 2016 vor.
In seinem Jahresbericht 2015 konnte Abteilungskommandant Udo Rückert über 31 Aktive + 2 Tagalarmkräfte, 27 Jugendfeuerwehrmitglieder und 12 Kameraden der Altersabteilung berichten.
Im Jahre 2015 wurde die Abteilung 57-mal alarmiert, ein Anstieg (+16) gegenüber dem Vorjahr. Das Einsatzspektrum umfasste die gesamten Aufgaben der Feuerwehr. Im Jahre 2015 waren mehrere Rettungseinsätze auf dem Rhein mit dem Mehrzweckboot zu bewältigen. Einige nennenswerte Einsätze; 18.01 Glatteisunfall B35 mit 2 Toten, 23.01. Zählerkastenbrand nach Wasserrohrbruch, 04.02. LKW Brand B35, 06.03. Verkehrsunfall B35, 08.04. Brand in Arztpraxis am Marktplatz, 15.04. Strahlenschutzeinsatz Bundesautobahn 5, 04.05. PKW im Wasser beim Bootshaus, 07.06. Überlandhilfe nach Unwetter in Bretten, 14.06. Einsatzdublette Bahndammbrand und Verkehrsunfall a. d. Goodyear-Kreuzung, 23.06. Brand einer Gastherme, 05.07. Bootseinsatz Rhein, 17.07. Mähdrescherbrand nähe B35, 02.08. Bootseinsatz Rhein (1Toter), 14.08. Küchenbrand Pfinzgaustraße, 18.08. Kellerbrand Wiesentaler Allee Huttenheim, 12.09. Verkehrunfall Goethestraße, 30.10. Verkehrsunfall LKW Brand B35 mit einem Toten, dazu kommen noch einige Einsätze zur Unterstützung des Rettungsdienstes.
Die Übungsabende fanden im 14 tägigen Turnus statt und umfassen das komplette Spektrum der Feuerwehrarbeit. Auch besonderen Dank der Küchencrew für die anschließende vorzügliche Verpflegung. Die fälligen Kranübungen wurden durch eigenes Ausbilderpersonal durchgeführt. Die Feuerwehrangehörigen besuchten zahlreiche Lehrgänge u.a. Kettensäge(Lars Oberst, Daniel Straßel), Bootsführer(Daniel Straßel), UKW-Binnenfunk(Thomas Kartach, Manuel Reiss, Daniel Straßel), Gruppenführer(Franziska Schäfer, Thomas Kartach), Fit im Verkehr(Andreas Höpfner, Eugen Höpfner), Fortbildungsseminar „Taktiktraining Erstangriff“(Franziska Schäfer). Bootsführerweiterbildung und Revierkunde wird in eigener Regie ausgerichtet.
Bei der TÜV Fahrzeug- und Geräteprüfungen 2015 gab es doch erhebliche Mängel zur Beanstandung, geprägt durch das hohe Alter einiger Fahrzeuge. Rückert dankte allen Kameradinnen und Kameraden für ihre geleisteten Übungs- und Einsatzdienste.
Hinsichtlich sinkender Mitgliedszahlen und allgemeine Nachwuchssorgen in den Vereinen regte Christopher Moll an einen „Tag der Vereine“ in Erwägung zu ziehen, wobei alle Vereine um ihren Nachwuchs werben könnten. Rückert berichtete, dass immer wieder Grundschüler die Feuerwehr besuchen und nahm den Vorschlag eines gemeinsamen „Tag der Rettungskräfte“ in Betrachtung.
Kas¬senprüfer Hartwig Horwedel und Sebastian Schäfer lobten das vorbildlich geführte Kassenbuch des Kassiers Florian Eichelberger. Hierauf erfolgte die Entlastung der gesamten Verwaltung.
Bürgermeister Stefan Martus überbrachte Grußworte der Stadtverwaltung, des Gemeinderates sowie der gesamten Bürgerschaft. Er reflektierte die Rede des Kreisbrandmeisters Hauck bei der diesjährigen Kommandantendienst-versammlung und würdigte das Ehrenamt im Familienbetrieb „Feuerwehr“. Martus lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Feuerwehr. Er berichtete über den aktuellen Stand der zwei Fahrzeugersatzbeschaffungen und dem undichten Dach im Feuerwehrhaus. Positiv sah er die Einladung der Fraktionsvorsitzenden zur Versammlung und die Transparenz der Tätigkeiten.
Kommandant Rudolf Reiß dankte den Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit. Er überreichte auch Dankesgrüße der Abteilung Huttenheim und Rheinsheim für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr. Reiß berichtete von der neuen Integrierten Leistelle die im Frühjahr 2016 ihren Dienst aufnimmt und die damit verbundene Änderung der Alarm- und Ausrückordnung. Mit einer Erhöhung der Alarmierungen ist zu rechnen. Die gemeinsame Übungen mit den Abteilungen Huttenheim und Rheinsheim soll 2016 gefestigt werden, mit Schwerpunkt technische Übungen mit Fahrzeugen Abteilungsübergreifend, so sollen die Feuerwehrangehörige auch in Zukunft die Handling mit Fremdfahrzeugen erlernen. Des weiteren ist Reiß bemüht die Kameradschaft zwischen den Abteilungen zu festigen und war sehr enttäuscht über die dünne Beteiligung der Abteilung Rheinsheim beim letzten gemeinsamen Schlachtfest in Philippsburg, wo auch Gemeinderäte und Verwaltung anwesend waren.
Bei der Ersatzbeschaffung der Fahrzeuge HLF20 und MTW wurden die veranschlagten Kostenrahmen eingehalten. Reiß dankte auch dem Arbeitsbauausschuss für die vielen extra geleistete Stunden zur Ausarbeitung der Unterlagen. 2015 wurden gemeinsame T-Shirt u. Polo Shirts angeschafft, 2016 wird die Aktion mit neuen Sweatshirt fortgesetzt. Auch besonderen Dank des Jugendwart Sebastian Schäfer, sowie Franziska Schäfer für die Jugendabteilung Philippsburg.
Es wurden noch einige Termine bekannt gegeben, die allerdings nochmal an die Kameraden/innen gesondert per Email zeitnah versendet werden.
Nachdem auch der Ausflug 2015 nach Oberkirch guten Anklang nahm, wird an einem neuen Ausflugsziel 2016 gearbeitet.

Termine:

- 23.04. Hauptübung in Huttenheim
- 04.05. Kreisfeuerwehrverband Infoabend Feuerwehrhaus Philippsburg
- 23.09. Ehrenabend in Rheinsheim
- 03.12. Hauptversammlung in Rheinsheim
- 23.+24.07. Tag der Feuerwehr

Die Versammlung endete mit einem gemeinsamen Vesper.


Die Feuerwehr Abt. Philippsburg wurde um 18:43 Uhr mit dem Alarmstichwort „Person in Not“ in die Rote-Tor-Str. gerufen. Nach kurzer Unterstützung des Rettungsdienstes konnte die Versammlung pünktlich um 19:30 Uhr beginnen und war um 20:25 Uhr beendet.

Wir bedanken uns recht herzlich bei der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, die zur Förderung des Ehrenamtes, unserem Förderverein eine Spende in Höhe von EUR 300,00 zukommen ließ.


Bericht: Frank Spindler

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Zusammenarbeit zwischen Kriminaltechnik und Feuerwehr bei der Brandursachenermittlung

Inspiriert durch den Vortrag des Kriminalhauptkommissar Jochen Reister zum Thema „Brandursachenermittlung“ wurde Kommandant Rudolf Reiß bei der letzten Kommandantentagung 2015 in Altensteig. Ein kurzes Gespräch mit Polizeioberrat Peter Kremer, Leiter des Philippsburger Polizeirevier und schon war der Kontakt hergestellt. Gemeinsam organisierten sie mit Bürgermeister Stefan Martus einen Termin in der Jugendstiel Festhalle in Philippsburg.

Unterkreisführer Klaus Steinle begrüßte am Mittwochabend den 17.02.2016 die 130 geladenen Gäste, u.a. Kriminalhauptkommissar Jochen Reister, Bürgermeister Stefan Martus, Polizeioberrat Peter Kremer, Ordnungsamtsleiter Mario Berny, Kommandant Rudolf Reiß, Kommandanten, Stellvertreter und Angehörige der Feuerwehren des Unterkreises Lußhardt, des UK Bruchsal, UK Untere Hardt, den Werkfeuerwehren Goodyear und Kernkraftwerk Philippsburg, den stellv. Landessprecher des THW Baden-Württemberg Michael Hambsch sowie Polizeikräfte umliegenden Polizeireviere.

Kriminalhauptkommissar Jochen Reister bedankte sich für die Einladung. „In so einer wunderschönen Halle ist er noch nicht aufgetreten“. Als Leiter der Kriminaltechnik des disozialisierten Standort Pforzheim des Polizeipräsidium Karlsruhe stellte er sich und sein Aufgabenspektrum vor. Durch die neue Polizeireform wurde das Aufgabengebiet auf den kompletten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidium Karlsruhe ausgeweitet. Von Philippsburg im Norden bis Nagold im Süden und Mühlacker im Westen. So könnte es auch mal vorkommen, dass er hier an einem Tatort eingesetzt wird. Die zentrale Kriminaltechnik mit Hauptstandort Karlsruhe und den disozialisierten Standorten in Pforzheim und Calw beschäftigt 40 Kriminaltechniker und 9 Angestellte. Eine Rufbereitschaft gewährleistet die 24 stündige Erreichbarkeit auch außerhalb der Regelarbeitszeit. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich von Kapitaldelikte, Tageswohnungseinbrüche, Brandursachenforschung, allgemeine qualifizierte Spurensicherung, Laborarbeit, Diebesfallen, Kfz-Identifizierung, digitale Bild- u. Videobearbeitung bis hin zur Erstellung eines Phantombild. Reister erläuterte die einzelnen Punkte anhand erlebter Beispiele. Mit seiner Art, einer Mischung aus sachlich präziser Ausführung und humorvoller Erzählweise war der Vortrag keinesfalls ermüdend und glich einer spannenden Story aus der Welt der Kriminalpolizei. Beim Thema „Brandursachenforschung“ schilderte Reister anhand von Beispielen wie die Feuerwehr bei der Durchführung ihrer Maßnahmen am Brandort bereits Hilfestellung für die Polizei geben kann, sei es durch Bildaufnahmen beim Löschvorgang bzw. um das Brandobjekt herum. Da die Kriminaltechnik meist erst später am Brandort erscheint, wären solche Aufnahmen nicht mehr möglich. Um nur ein Beispiel zu nennen. Aber auch das Wahrgenommene ist für die spätere Auswertung von Bedeutung. Bei dem Vortrag wurde immer wieder die Kooperation zwischen der KT und der Feuerwehr als Bindeglied zum Aufklärungserfolg gewertet. Durch Unachtsamkeit der Feuerwehr können doch sehr viele Spuren vernichtet werden, deshalb ist es wichtig nicht nur die feuerwehrtechnische Aufgabe wahrzunehmen, sondern auch wichtige Spuren zu erhalten und somit die KT zu Unterstützen. Am Anschluss Bedankte sich Bürgermeister Stefan Martus bei Kriminalhauptkommissar Jochen Reister für seine tollen Rede und dass er den weiten Weg von seinem Heimatort Keltern auf sich genommen hat um sein Wissen weiterzugeben. Kommandant Rudolf Reiß überreichte ihm ein Präsent der Feuerwehr Philippsburg, sowie der Stadt Philippsburg und des Unterkreises Lußhardt. Die Feuerwehr Philippsburg bedankt sich auch bei der Fraktion „ULi“ für die Bewirtung an diesem Abend.

Bericht und Bilder: Frank Spindler, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Feuerwehr Philippsburg

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PKW Brand

Am 29.01.2016 wurden um 13:44 Uhr alle drei Abteilungen zu einem PKW Brand in die Weiße-Tor-Str. (Parkplatz Musikschule) gerufen. Der Brand im Motorraum konnte mit dem Hochdruckschlauch des Tanklöschfahrzeuges abgelöscht werden. Die Abt. Huttenheim und Rheinsheim konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen. Mit der Wärmebildkamera wurde nach dem Ablöschen nachgeprüft. Der Einsatz war um 14:30 Uhr beendet. Die Feuerwehr war mit 2 Fahrzeugen und 10 Mann unter Leitung von Ralf Schönleber im Einsatz.

 


Flächenbrand

Am 30.01.2016 wurde die Abt. Philippsburg um 15:19 Uhr zu einem vermeintlichen Flächenbrand am Freyersee alarmiert. Die Feuerwehr rückte mit 2 wasserführenden Fahrzeugen aus. Polizei und Feuerwehr konnten kein Feuer entdecken. Der Einsatz war nach 25 Minuten beendet.


Technische Hilfeleistung

Die Abt. Philippsburg wurde am 31.01.2016 um 11:48 Uhr von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „Kleinalarm“ alarmiert. Im Rheinrückkanal bei der Bahnunterführung nähe Motoballplatz lag ein Motorroller. Da Kraftstoff drohte auszulaufen wurde der Roller mit dem Kran des Wechselladerfahrzeuges geborgen und der Polizei übergeben. Der Einsatz koordinierte Rudolf Reiß und dauerte knapp eine Stunde.

Text: Frank Spindler

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Tödlicher LKW Unfall auf der B35

 

Zu einem Frontalzusammenstoß kam es am Freitagabend, den 30.10.2015 gegen 20 Uhr auf der B35 zwischen Graben-Neudorf und Germersheim auf Höhe Philippsee. Der 29-jährige Fahrer eines Ford Focus war in Richtung Germersheim unterwegs, als in in Höhe Huttenheim mit seinem Fahrzeug aus bislang unbekanntem Grund nach links auf die Gegenfahrbahn kam. Er kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug. Der LKW kam rechts von der Fahrbahn ab, bleibt rund 50 Meter im Gelände stehen und geriet mitsamt Auflieger in Brand. Der 33-jährige LKW Fahrer sowie sein 43-jähriger Beifahrer – beide aus der Ukraine – wurden nur leicht verletzt und konnten sich aus der brennenden Zugmaschine selbst befreien. Für den PKW Lenker aus dem Raum Germersheim kam jede Hilfe zu spät, er verstarb noch in den Fahrzeugtrümmern und wurde später von der Feuerwehr geborgen.
Um 20:14 Uhr wurden die Einsatzkräfte der drei Philippsburger Abteilungsfeuerwehren mit dem Alarmstichwort „VU LKW eingeklemmte Person B35“ alarmiert. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war klar, dass für den brennen LKW größere Wassermengen nötig waren. Deshalb wurden noch die Kräfte der Feuerwehren aus Graben-Neudorf, Rußheim und Germersheim dazu gerufen, um mit ihren wasserführenden Löschfahrzeugen zu unterstützen. Für die Löscharbeiten waren im Wechsel insgesamt 12 Atemschutztrupps notwendig, die sich aus den verschiedenen Feuerwehreinheiten zusammensetzten.. Der stellv. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt war am Einsatzort. Der stellv. Bürgermeister Dieter Day war ebenso an der Einsatzstelle um sich ein Bild des Ausmaßes zu machen. Da sich im hinteren Teil des Auflieger gefahrgutgekennzeichnete Fässer befanden wurde der Fachberater Chemie des Landkreises Karlsruhe Dr. Olaf Häßler zur Unterstützung hinzugerufen. Es mussten keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden, da die Fässer nicht beschädigt waren. Die Feuerwehr musste bis zur Bergung der Fahrzeuge den Brandschutz sicherstellen, Glutnester ablöschen und die Einsatzstelle ausleuchten. Die Feuerwehr war mit 82 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen vor Ort tätig unter der Führung von Ralf Schönleber der den Kommandanten Rudolf Reiß vertrat. Die Kommandanten und Stellvertreter des Landkreises Karlsruhe trafen sich an diesem Wochenende alljährlich in Altensteig bei Calw zu einer Fortbildung.
Der Rettungsdienst war mit 3 Rettungswagen und zwei Notarztwagen vor Ort. Alexander Höß als organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes koordinierte die 20 Kräfte. Zur Verpflegung der Einsatzkräfte mit warmen Getränken wurde die DRK Bereitschaft Graben-Neudorf des DRK hinzugezogen.
Die Polizei war mit Kräften der Reviere Philippsburg und Bad Schönborn, der Hundestaffel und des Verkehrsdienstes mit sieben Streifen und 14 Kräften im Einsatz. Für die noch verbleibenden Philipsburger und Huttenheimer Kameraden war der Einsatz um 05.00 Uhr beendet. Die Bundestrasse 35 war noch bis 10:00 Uhr wegen Wartungsarbeiten gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Der entstandene Gesamtschaden wurde auf rund 95.000 Euro geschätzt.

Text: Frank Spindler + Bilder

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Ab durchs Maisfeld

Zwei Meter hohe Maispflanzen, 2,5 km Irrwege und nur ein Weg nach draußen.
Dieser Aufgabe stellten sich am Dienstag, den 13. Oktober, die Jugendlichen der Feuerwehrabteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim. Dabei mussten die rund 20 Jugendlichen mit ihren Betreuern in kleinen Gruppen einen Weg aus dem Maislabyrinth in Hockenheim finden. Anhand weniger Orientierungspunkte, wie Baumgruppen, Strommasten und ähnlichem, versuchten die Jugendlichen aus den vielen Irrwegen des knapp 30000 qm großen Maisfeldes den richtigen Weg zum Ausgang zu finden. Schnell bemerkten die Jugendlichen, dass dies nicht nur eine Aufgabe der richtigen Orientierung war, sondern auch der Teamarbeit. Außerdem hatten die sonst nützlichen Alltagshelfer, wie Smartphones und Routenplaner, im Maislabyrinth keine Bedeutung. Nur der eigene Orientierungssinn und die richtigen Entscheidungen in der Gruppe versprachen den Weg nach draußen.
Nach etwa einer Stunde des „Umherirrens“ hatten es dann alle Gruppen geschafft und das Schild mit der erlösenden Aufschrift „Ausgang“ entdeckt.

Bericht: Sebastian Schäfer

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Küchenbrand


Am 14.08.2015 wurden um 03:00 Uhr alle drei Abteilungen der Feuerwehr Philippsburg mit dem Alarmstichwort „Küchenbrand“ über Funkmeldeempfänger alarmiert. Das Tanklöschfahrzeug rückte 8 Minuten nach der Alarmierung aus. Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Brandort, konnte Feuerschein aus einer Küche im Erdgeschoss festgestellt werden. Die bereits anwesende Polizeistreife klingelte die Bewohner des Mehr- familienhauses aus den Betten, damit sie das Haus verlassen sollten. Mittels Anbringung eines Rauchvorhanges an der Eingangstür der Brandwohnung konnte die Ausbreitung des gefährlichen Brandrauches gemindert werden. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz drang in die Wohnung ein, die Bewohnerin konnte so schnell gerettet werden und löschte den Brand in der Küche ab. Mit 2 Hochdrucklüftern wurde die Wohnung und das Treppenhaus während der Löscharbeiten rauchfrei geblasen. Ein zweiter Atemschutztrupp öffnete die Fenster im Treppenhaus und kontrollierte mit der Polizei zusammen die darüber liegende Wohnung nach Brandschäden. Ein weiterer Trupp stellte den Rettungstrupp zur Sicherheit der eingesetzten Atemschutzgeräteträger. Die Feuerwehr Philippsburg war mit allen drei Abteilungen unter Leitung vom stellv. Stadtkommandanten Jochen Danner mit 48 Mann und 9 Fahrzeugen vor Ort. Während der Löscharbeiten waren auch einige Rettungsfahrzeuge des Rettungsdienstes, bzw. die DRK Bereitschaft Philippsburg am Brandort. Ordnungsamtsleiter Mario Berny verschaffte sich am Einsatzort ein Bild des Geschehens und informierte sich wo die Bewohnerin untergebracht werden kann, da die Wohnung nicht mehr bewohnbar ist. Er Einsatz war um 5:15 Uhr beendet.
Am Tag davor waren die Abteilungen Huttenheim (Techn. Hilfe) und Philippsburg (Tierrettung) mit kleineren Einsätzen beschäftigt, bzw. die Abt. Philippsburg am gleichen Tag um 17:55 Uhr mit dem Alarmstichwort „PKW Brand“.

Bericht und Bilder: Frank Spindler

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Zwei Unfälle auf dem Rhein – Schwimmer vermisst

Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst am Sonntagabend: Gleich zwei Unfälle ereignen sich am Abend auf dem Rhein. Nach Suchmaßnahmen im Wasser bleibt eine Person vermisst.
Sonntag Abend gegen 18 Uhr löste ein vermutlich untergegangener Schwimmer einen Großalarm auf dem Rhein aus.
Mehr als 184 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, DLRG und Rettungsdienst, dazu noch 2 Rettungshubschrauber (Christoph 43 und Christoph 5) und 20 Boote links und rechts vom Rhein waren an dem Einsatz beteiligt.

Ein Mann versuchte in Höhe von Altlußheim/Rheinhausen den Rhein zu durchschwimmen.
Nach etwa der halben Wegstrecke hätte der Schwimmer versucht, sich an einer grünen Fahrwasser-Boje festzuhalten und sei von dort aus untergegangen. Offenbar haben Geschwister des Mannes das Ganze beobachtet. Gegen 20:30 Uhr wurde die Suche ohne Erfolg abgebrochen. Strömungsretter und Taucher des DLRG suchten an mehreren Stellen vergebens nach dem Vermissten. Der Einsatz erstreckte sich auf beiden Seiten des Rheins, zwischen der Rheinbrücke in Speyer bis nach Rheinhausen.
Im Einsatz war u.a. das Mehrzweckboot (MZB) der Feuerwehr Philippsburg Abt. Philippsburg. Nachdem das Boot an der Slipstelle beim Kernkraftwerk mit dem Wechselladerfahrzeug zu Wasser gelassen wurde, fuhr die Bootsbesatzung zum Treffpunkt an der Rheinhäuser Fähre. Im Bootsverbund wurde immer wieder der Strom bis nach Speyer abgesucht. An der Rheinhäuser Fähre wurde die Einsatzleitung eingerichtet. Da sich die Einsatzstelle an der Landkreisgrenze Karlsruhe/Rhein-Neckar und Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz galt es die Einsatzkräfte länderübergreifend zu koordinieren. Kommandant Rudolf Reiß war ebensfalls in der Einsatzleitung und leitete die Philippsburger Einheit. Die Feuerwehr Philippsburg war mit 5 Fahrzeugen und 20 Mann im Einsatz.
Fast zur gleichen Zeit ereignen sich im gleichen Bereich des Rheins zwei Unfälle mit Jet-Skis. Insgesamt fünf Jet-Ski-Fahrer mußten von Bootseinheiten gerettet werden. Zwei von ihnen kamen in ein Krankenhaus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Rettungsarbeiten wurden immer wieder durch neugierige Speedboot und Jetskifahrer erschwert, die zwischen den Rettungseinheiten rücksichtslos umherfuhren. Erst nachdem die Wasserschutzpolizei mit zwei Booten einschritt, war Einhalt geboten. Die Philippsburger Einsatzkräfte waren gegen 21 Uhr wieder im Feuerwehrhaus.

Bericht und Bilder: Frank Spindler

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Flächenbrand

Am Freitag, den 17.07.2015 wurden gegen 18 Uhr die 3 Philippsburger Abteilungsfeuerwehren mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand, größere Fläche, B35“ alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte der Rheinsheimer Abteilung mit dem Tanklöschfahrzeug an der Einsatzstelle ankamen, brande neben der B35 eine abgeerntete Getreidefläche, verursacht durch einen Mähdrescher. Die Kameraden aus Rheinsheim lotsten die nachfolgenden Fahrzeuge über die Kreisstraße zur Einsatzstelle. Mit den 5 wasserführenden Fahrzeugen aller drei Abteilungen war der Flächenbrand, der sich auf eine Fläche von 2500 m2 ausbreitete, schnell gelöscht. Insbesondere die Tanklöschfahrzeuge auf Unimog-Fahrgestell der Abteilungen Huttenheim und Rheinsheim bewiesen ihre Wendigkeit auf dem unwegsamen Gelände. Der stellv. Stadtkommandant Jochen Danner leitete den Einsatz der 30 Einsatzkräfte und 7 Fahrzeugen. Der Einsatz war nach einer guten Stunde beendet.

Bericht und Bilder: Frank Spindler

 

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Rheinalarm - Personen im Rhein

Am 05.07.2015 wurden um 19:30 die rechtsrheinischen Feuerwehren Dettenheim, Philippsburg (alle 3 Abteilungen –Bootsführer), Oberhausen-Rheinhausen und Werkfeuerwehr Kernkraftwerk mit dem Alarmstichwort: „Personen im Rhein, km 385“ alarmiert. Die drei Philippsburger Abteilungen fuhren mit ihren Booten an ihre jeweiligen Slipstellen am Rhein. Das Mehrzweckboot der Abt. Philippsburg wird beim Kernkraftwerk zu Wasser gelassen und zuvor mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Boot an die Slipstelle gefahren. Zusammen im Verbund mit den Booten Germersheim und Römerberg fuhr das MZB flussaufwärts in Richtung Rheinkilometer 385 (Eisenbahnbrücke Germersheim/Strandbar Rheinsheim). An dieser Stelle wurden 3 Personen im Wasser treibend gesichtet. Das Boot 5 der Wasserschutzpolizei Karlsruhe und die Rheinfähre der Feuerwehr Germersheim sicherten den Streckenabschnitt zwischen Kernkraftwerk und Rheinbrücke während der Suchaktion. Die Feuerwehren Speyer, Oberhausen und Rheinhausen kamen ebenfalls mit ihren Booten zur Einsatzstelle. Insgesamt waren 85 Helfer in die Suchaktion eingebunden. Ob tatsächlich ein Badeunfall bzw. Unglücksfall vorlag, konnte bis zum Abbruch der Suchaktion um 20:15 Uhr nicht geklärt werden. Ein Anrufer hatte gegen 18:35 Uhr drei Personen im Wasser bei der Rheinbrücke bemerkt, die versuchten den Rhein zu überqueren und durch die Strömung abgetrieben wurden. Die Rettungsaktion begann für die linksrheinische Rettungskräfte (Feuerwehr, DRK, Polizei und DLRG) bereits um 18:42 Uhr. Die badische DLRG Einheiten wurden kurze Zeit später von der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes in Bruchsal alarmiert. Hier fehlte dann die Abstimmung mit der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe, das zur Folge hatte, dass die Rheinanliegerfeuerwehren des nördlichen Landkreises Karlsruhe sehr spät alarmiert wurden. Dieses Abstimmungsproblem wird in der zukünftigen integrierten Leitstelle in Karlsruhe (in der neuen Feuerwache der Berufsfeuerwehr KA) nicht mehr der Fall sein, den da laufen alle Drähte der Rettungseinheiten (DRK, Feuerwehr, DLRG und THW) zusammen. Damit solche länderübergreifende Rettungsaktionen strukturiert ablaufen können, treffen sich die Vertreter der Rettungskräfte der Rheinanlieger regelmäßig zum Erfahrungsaustausch und zur Ausarbeitung und Weiterentwicklung des „Rheinalarmplan“.

Bericht : Frank Spindler
Bild: Frank Spindler


Verdächtiger Rauch

Am 23.06.2015 um 9:15 Uhr wurden die Philippsburger Abteilungsfeuerwehren mit dem Alarmstichwort „Verdächtiger Rauch“ in die Thüngenstraße gerufen.
Ein Atemschutztrupp unter Vornahme eines Strahlrohres konnte das Feuer rasch löschen. Im Keller eines Wohnhauses kam es zum Schwellbrand an einer Gastherme. Das brennende Installationsmaterial verursachte eine starke Rauchentwicklung. Mit dem Be- und Entlüftungsgerätes wurde das Gebäude rauchfrei geblasen. Der Einsatz war nach einer guten Stunde erledigt. Die Feuerwehr war mit 15 Mann aller drei Abteilungen unter Leitung von Udo Rückert vor Ort.

Bericht: Frank Spindler
Bild: Peter Steinel

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Einsatzdublette


Am Sonntag, den 14.06.2015 kurz vor 22 Uhr wurde die Feuerwehrabteilung Philippsburg mit dem Alarmstichwort „Flächenbrand L602“. Als die ersten Einsatzkräfte mit dem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle fuhren, stellte sich heraus, dass ca. 50 qm Bahndamm in der Nähe des „Herd Hofes“ brennen. Die Bahnstrecke Bruchsal-Germersheim wurde dadurch gesperrt. Zur Unterstützung wurde die Abt. Huttenheim mit dem Tanklöschfahrzeug angefordert. So konnte der Brand mit 3 wasserführenden Fahrzeugen unter Leitung von Kommandant Reiß schnell gelöscht werden. Als die ersten Fahrzeuge wieder in Richtung Philippsburger Feuerwehrhaus fuhren, wurde die Feuerwehr von der Polizei um Amtshilfe gebeten. An der Kreuzung Goodyearstr./L602 kam es in der Zwischenzeit zu einem Verkehrsunfall, dabei überschlug sich ein Fahrzeug und blieb auf dem Dach liegen. Die verletzten Personen konnten sich selbst befreien. Das DRK war mit 2 Rettungswagen vor Ort und brachte die verletzten Personen in umliegende Krankenhäuser. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und kehrte die Glasscherben von der Straße. Um 23:15 Uhr waren alle Fahrzeuge wieder im Feuerwehrhaus und die Einsätze beendet.

Bericht und Bilder: Frank Spindler

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Überlandhilfe nach Unwetter in Bretten

Am Samstag, den 06.06.2015 kam es am späten Nachmittag zu einem schweren Unwetter in Bretten. Nach Hagel und Starkregen (ca. 100 Liter/qm2 in 2 Stunden) liefen ca. 400 Keller voll. Die Feuerwehr Abteilung Philippsburg wurde daraufhin am Sonntag gegen 06:30 Uhr zur Überlandhilfe alarmiert. Angefordert wurde das ehemalige Katastrophenschutzfahrzeug LF16-TS. Das Fahrzeug war früher Bestandteil einer Katastrophenschutzeinheit. Nach Umstrukturierung des Katastrophenschutzes des Bundes und Wegfall der Einheit wurde das Fahrzeug der Kommune überstellt. Die 2 verfügbaren Pumpen (1 fest und 1 tragbare) sind speziell für Überschwemmungen ausgelegt, wegen ihrer starken Leistung und Robustheit. Die Philippsburger Kameraden unter Leitung von Kommandant Rudolf Reiß wurden zur Brettener Lebenshilfe gerufen um dort die vollgelaufenen Keller trocken zu legen. Nach dem 3 stündigen Einsatz, wurden sie noch zu zwei weiteren Einsatzstellen beordert. Die Kameraden waren gegen 16 Uhr wieder im Philippsburger Feuerwehrhaus zurück.

Bericht: Frank Spindler
Bild: Thomas Schwall



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Jahreshauptübung 2015

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Auffahrunfall mit Gefahrgut PKW auf BAB5

Einen Auffahrunfall mit einem PKW der Gefahrgut geladen hatte ereignete sich am Mittwoch den 15. April 2015 gegen 7:45 Uhr auf der Autobahn 5 in Höhe Weingarten Fahrtrichtung Süden. Der Fahrer eines Kurierdienstes bemerkte anscheinend nicht, dass die vor ihm fahrenden Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit reduzierten und fuhr ungebremst auf das vor ihm fahrende Fahrzeug auf, dieses wiederrum wurde auf ein weiteres Fahrzeug geschoben. Das Fahrzeug des Unfallverursachers hatte radioaktives Material für medizinische Zwecke geladen.
Um 7:57 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal mit dem Alarmstichwort „Strahlenschutzeinsatz nach Verkehrsunfall auf der BAB5“ alarmiert. Ebenso werden bei diesem Alarmstichwort die Feuerwehr Philippsburg als zuständige Strahlenschutzwehr für den Landkreis Karlsruhe, sowie Spezialisten der Werkfeuerwehr KIT Campus Nord und Mitglieder der Berufsfeuerwehr Karlsruhe (ABC Zug). Bei einer ersten Erkundung wurde festgestellt, dass der PKW radioaktives Material geladen hatte. Daraufhin wurde die Unfallstelle weiträumig abgesperrt. Feuerwehrangehörige mit entsprechender Schutzkleidung begannen die Unfallstelle und die Beladung auszumessen. Nachdem alle Kartonagen und deren Inhalt ohne Beanstandung gemessen wurden, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Lieferung wurde in ein geeignetes Ersatzfahrzeug umgeladen. Während den Bergungsarbeiten wurden immer wieder Messungen im Umfeld vorgenommen. Einsatzleiter Bernd Molitor (Feuerwehr Bruchsal) hatte insgesamt 63 Einsatzkräfte vor Ort, davon waren die Feuerwehr Philippsburg mit allen drei Abteilungen und 16 Mann unter Leitung von Kommandant Rudolf Reiß vor Ort. Im Einsatz waren u.a. das Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atem-Strahlenschutz, der Gerätewagen Mess, der Einsatzleitwagen, sowie Mannschafttransportwagen. Der Rettungsdienst unter Leitung von Alexander Höß war mit 14 Einsatzkräften vor Ort, das DRK Forst hatte eine Verpflegungsstelle für Einsatzkräfte eingerichtet. Der stellv. Kreisbrandmeister Jürgen Bordt war an der Einsatzstelle und machte sich ein Bild des Geschehens. Die Autobahn war bis 12 Uhr in Fahrtrichtung Süden voll gesperrt. Die Fahrzeuge die bereits im Stau standen, konnten über den Parkplatz „Kreuzlach vorbeigeleitet werden.

Bericht: Frank Spindler
Bilder: Daniel Jungkind

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3 schwerverletzten Personen nach PKW Überschlag

Ein Verkehrsunfall mit drei schwerverletzten Personen forderte am Freitagnachmittag die Feuerwehr Philippsburg mit allen Abteilungen.
Auf der Bundesstraße 35 kam zwischen den Abfahrten Neudorf/Huttenheim und Philippsburg-Huttenheim gegen 15.30 Uhr ein 19-jähriger PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug aus bisher ungeklärter Ursache ins Schleudern. Infolgedessen geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam nach etwa 80 Metern in einem angrenzenden Feld zum Stehen. Alle drei Insassen des PKWs waren nach bisherigen Ermittlungen der Verkehrspolizei nicht angeschnallt und wurden aus dem Fahrzeug geschleudert.
Der schwerstverletzte Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 43 nach Karlsruhe ins Krankenhaus geflogen. Der 22-jährige und der 44-jährige Mitfahrer erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Die Feuerwehr Philippsburg war mit 36 Mann und sechs Fahrzeugen unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Jochen Danner im Einsatz.
Neben den Kräften der Feuerwehr waren drei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie ein Rettungshubschrauber vor Ort. Mehrere Streifenwagenbesatzungen vom Polizeirevier Philippsburg übernahmen die Absicherung der Einsatzstelle und die Umleitung des Verkehrs. Für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme blieb die Bundesstraße bis gegen 17 Uhr voll gesperrt.

Bericht: Philipp Haffner
Foto: Feuerwehr Abt. Rheinsheim

 

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4 Alarmierungen innerhalb einer Woche

Mit dem Alarmstichwort „Person in Not“ begann für die Kameraden der Feuerwehr Abt. Philippsburg am 02.02.2015 um 23:30 Uhr eine Serie von Einsätzen innerhalb einer Woche. Nachdem die Einsatzfahrzeuge in der Odenwaldstraße eintrafen mußte eine Wohnungstür geöffnet werden. In der Nacht des 04.02. wurden alle drei Philippsburger Abteilungsfeuerwehren um 02:22 Uhr zu einem LKW Brand auf die B35 gerufen. Ein Auflieger eines Sattelzug geriet in Brand. Das mit Waren für einen Discounter beladene Gespann war am Ende der vierspurig ausgebauten B35 Nähe Rheinsheim im Bereich der linken Hinterachse in Brand geraten. Von dort griff das Feuer auf den Aufbau über und zerstörte das komplette Frachtgut. Der Fahrzeuglenker koppelte das Zugfahrzeug ab, um den Schaden auf den Auflieger zu beschränken. Gemeinsam mit der Feuerwehr Germersheim wurde der Brand gelöscht. Aufgrund der Minustemperaturen mußte wegen gefrorenem Löschwasser die Fahrbahn mit Salz gestreut werden. Am 06.02. wurden die 3 Abteilungensfeuerwehren mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand“ in die Philippsburger Straße nach Huttenheim gerufen. Angebranntes Essen auf einem eingeschalteten Elektroherd waren die Ursache. Durch angebrachte Rauchmelder in der Wohnung konnte der Brand durch die Bewohner schnell bemerkt werden. Das Gebäude wurde mit Lüftern rauchfrei geblasen. Am Sonntag den 08.02. um 05:35 Uhr wurde die Abteilung Philippsburg zum Seniorenhaus St. Franziskus gerufen. Ein ausgelöster Rauchmelder war die Ursache, nachdem ein Bewohner in seinem Zimmer eine Zigarette geraucht hatte. Polizei, Rettungsdienst, Notfallhilfe und Feuerwehr konnten nach zurückstellen der Brandmeldeanlage dann wieder abrücken. Der Einsatz war nach einer guten dreiviertel Stunde erledigt.

Bericht: Frank Spindler
Bild: Thomas Schwall


 


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Zwei Tote bei Verkehrsunfall auf B35

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Totesopfern kam es am Sonntag (18.01.15) um 0.30 Uhr auf der B35 zwischen Huttenheim und Rheinsheim.

Eine 40 jährige Frau aus Rheinland-Pfalz fuhr mit ihrem PKW in Richtung Germersheim. Aufgrund plötzlich auftretender Straßenglätte auf einer Brücke kam ihr Fahrzeug ins Schleudern und geriet dadurch in den Gegenverkehr. Dort prallte sie quer zur Fahrtrichtung in ein entgegenkommendes Taxi, in dem sich vier Fahrgäste befanden. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das unfallverursachende Fahrzeug gedreht, gegen die Leitplanke geschleudert und kam auf der Beifahrerseite liegen. Beide Insassen, eine 40-jährige Frau und ihr 45 jähriger Lebensgefährte wurden so schwer verletzt, daß sie noch an der Unfallstelle verstarben. Im Taxi wurde der Fahrer und drei Fahrgäste verletzt. Zwei weitere Fahrzeuge bremsten wegen des Unfalls ihre Fahrzeuge ab und kamen wegen der Reifglätte ebenfalls ins Schleudern. Ein Fahrzeug stieß an die Leitplanke, der zweite kam an den Unfallfahrzeugen vorbei. Verletzt wurde hierbei niemand.

Um 0.41 Uhr wurde die Feuerwehr Philippsburg (alle drei Abteilungen) mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall – Person eingeklemmt“ durch die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert. Schon bei der ersten Rückmeldung sprach die Leitstelle von mehren Schwerverletzten. Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich für die Einsatzfahrzeuge, durch die schlechten Witterungsbedingungen, als äußerst schwierig. Da der umstürzte Dacia SUV noch auf der Beifahrerseite lag, mußte dem Notarzt ein Zugang geschaffen werden. Mittels Glassäge wurde ein Ausschnitt in die Frontscheibe gesägt, das Fahrzeug an der Leitplanke gegen umkippen gesichert. Die schwerstverletzten Fahrzeuginsassen wurden durch die angelegten Sicherheitsgurte in den Sitzen gehalten. Der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod feststellen. Die Insassen des Taxis konnten schnell befreit werden. Eine Person mit mittelschweren und drei Leichtverletzte wurden durch den Rettungsdienst medizinisch erstversorgt und in die umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Versorgung eingeliefert.
Nachdem Lothar Batschauer ,Hauptkommissar und stellv. Leiter der Autobahnpolizei Karlsruhe anwesend war, konnte mit der Bergung der Leichen begonnen werden. Einsatzleiter Rudolf Reiß leitete den Feuerwehreinsatz mit 35 Einsatzkräften und einem Notfallseelsorger. Die Feuerwehrabteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim rückten mit 10 Fahrzeugen aus. Das DRK war mit 4 Rettungswagen, 3 Notarzteinsatzfahrzeugen, sowie der Notfallhilfe Rheinsheim unter der Organisatorischen Leiter Jürgen Weber im Einsatz. Der stellv. Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte sich vor Ort ein Bild der Lage.
Der Schaden wurde auf ca. 55.000 Euro geschätzt. Die B35 war für die Bergung und Unfallaufnahme bis 4.30 gesperrt. Die Feuerwehr rückte um 4.03 Uhr wieder ein.

 

Bericht & Bilder : Frank Spindler


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Wohnungsbrand in Huttenheim

Am Mittwoch, den 03.12.2014 um 17 Uhr kam es nach einer Verpuffung des Ölofens in der Huttenheimer Waldstraße zu einem Wohnungsbrand.
Die beiden Anwohner versuchten den Brand selbst zu löschen und zogen sich Rauchgasvergiftungen zu. Sie wurden vom Notarzt Dr. Spörri erstversorgt. Die Feuerwehrleitstelle alarmierte um 17.05 Uhr alle Philippsburger Abteilungen mit dem Stichwort „Wohnungsbrand“. Als die Kräfte eintrafen, stand der Anbau des Mehrfamilienhauses bereits im Vollbrand. Der stellvertretende Kommandant Jochen Danner leitete den Einsatz. Für zusätzliche Atemschutzgeräteträger wurde die Feuerwehr Oberhausen hinzualarmiert. Die Werkfeuerwehr Kernkraftwerk Philippsburg stellte ihre Wärmebildkamera zum Aufspüren von Brandnestern in der Holzdecke zur Verfügung. Diese wurde entfernt und im Freien abgelöscht. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola, Revierleiter Peter Kremer, Ordnungsamtsleiter Mario Berny und Bürgermeister Stefan Martus waren ebenfalls vor Ort. Die DRK-Bereitschaft Huttenheim versorgte die Einsatzkräfte. Der Einsatz war gegen 20.30 Uhr beendet, die Abteilung Huttenheim übernahm noch Nachlöscharbeiten. Es waren etwa 50 Feuerwehrangehörige und zwölf Fahrzeuge im Einsatz.

Bericht und Bild: Frank Spindler


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Küchenbrand

Am Freitag den 28.11.2014 wurde um 10:58 Uhr die Feuerwehr Stadt Philippsburg in die Wutgenaustraße gerufen. Laut Alarm- und Ausrückordnung werden am Tage alle 3 Abteilungen alarmiert, damit genügend Personal zur Verfügung steht. Polizei und Rettungsdienst wurden durch die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe verständigt. Durch angebrannte Speisereste kam es Anfangs zu einer starken Rauchentwicklung und später zum offenen Feuer in der Küche. Der stellv. Stadtkommandant Jochen Danner konnte mit 25 Mann und 4 Fahrzeugen den Brand schnell unter Kontrolle bringen und durch Atemschutzgeräteträger ablöschen. Die Werkfeuerwehr Kernkraftwerk Philippsburg wurde zur Unterstützung mit der Wärmebildkamera hinzualarmiert. Damit wurde nach versteckten Brandnestern gesucht. Die in der Wohnung gegenwärtigen Kinder wurden auf Verdacht der Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Einsatz war um 11:47 beendet.

Bericht: Frank Spindler

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Gasalarm im Freibad

Am 24.10.2014 führte die Feuerwehr Philippsburg eine Umweltschutzübung unter Leitung von Ralf Schönleber durch. Um 19:30 Uhr wurde die Feuerwehr Abt. Philippsburg mit dem Alarmstichwort „Gasgeruch“ zum Freibad gerufen. Spaziergänger hatten Gasgeruch war genommen, anzunehmender Übungszeitpunkt war Hochsommer Uhrzeit wie gegeben, 27 Grad Außentemperatur. Ein Trupp ging unter Atemschutz und Chemieschutzanzügen zur Schadenstelle (Chlorgasanlage) vor. Da Chlor ein Giftiges Gas ist, mußte mit dieser Schutzausrüstung vorgegangen werden. An der Absperrgrenze stand ein Rettungstrupp, ebenfalls unter CSA bereit. Stadtkommandant Rudolf Reiß leitete die Einsatzübung. Gleichzeitig wurden Schadstoffmessungen durchgeführt und ausgewertet. Außerdem spielte Ralf Schönleber noch weitere vorgefundene Stoffe zu, die gefunden wurden. Mithilfe von Gefahrstoffhandbüchern wurden die Stoffe analysiert und die daraus resultierenden Maßnahmen eingeleitet. Unterstützt wurde die Philippsburger Abteilungsfeuerwehr von den Kameraden aus den Abteilungen Huttenheim und Rheinsheim. Nach dem der Trupp die Leckage abgedichtet hatte, mußten die CSA Träger an einem Dekontaminationsplatz gereinigt werden. Erst danach konnten die Kameraden die Anzüge verlassen. Im Ernstfall wird eine Einsatzzeit von 20 Minuten vorgegeben, danach ist die Atemluft in den Flaschen verbraucht. Eine Atemschutzüberwachung kontrolliert das Arbeiten. Am Anschluß wurde eine Übungskritik vor Ort und Begehung durchgeführt. Ralf Schönleber bedankte sich auch bei Bademeister Herrn Maier, der sich an diesem Abend die Zeit genommen hatte und die Übung ermöglicht hatte. Die Feuerwehr war mit 20 Mann und 8 Fahrzeugen im Einsatz. Die Fahrzeuge Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz und Gerätewagen Meß sind speziell für diese Art Einsätze mit einer Sonderausrüstung beladen.

Bericht + Bilder : Frank Spindler

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25 Std.-Dienst der „Berufsfeuerwehr Philippsburg:“

Am vergangenen Samstag, 25. Oktober fand zum wiederholten Male ein 24-Std.-Dienst aller Jugendabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Philippsburg statt. Nachdem ca. 35 Teilnehmer zusammen mit den Jugendleitern um 10h im Feuerwehrhaus in Philippsburg eingetroffen waren, wurden wir zunächst von unserem Kommandanten Rudolf Reis begrüßt. Dieser wünschte uns einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf und gab den Startschuss für die folgende 24 Stunden-Schicht der „Berufsfeuerwehr Philippsburg“ welche aufgrund der Zeitumstellung tatsächlich sogar 25 Stunden lang war.
Nach erfolgter Einteilung der Teilnehmer in verschiedene Löschzüge sowie der Besetzung der „Leitstelle Philippsburg“ wurden Taschen, Rucksäcke, Isomatten, Decken und Schlafsäcke aus den Fahrzeugen ins Feuerwehrhaus gebracht – der Menge nach zu urteilen hätte man fast meinen können, dass Einige anscheinend den Aufenthalt im Feuerwehrhaus verlängern wollten. Anschließend erfolgte eine kurze Fahrzeug- und Gerätekunde, damit „im Falle eines Falles“ auch die entsprechenden Handgriffe sitzen und die zu erledigenden Arbeiten geleistet werden können.
Wer arbeitet muss auch essen – unter der Aufsicht unseres „Chefkochs“ Ralf Schönleber wurden die letzten Arbeiten für die Zubereitung des Mittagessens erledigt – und prompt erfolgte die erste Alarmierung. „Hochwasseralarm für die Berufsfeuerwehr Philippsburg – Kontrolle der Hochwasserschutz-Dämme – Ablesen der Pegel am Rhein bei Rheinsheim.“ Nach rascher Abarbeitung dieses „Einsatzes“ konnten Alle ihren Hunger stillen. Nach dem Mittagessen erfolgten weitere Alarmierungen für die jeweiligen Züge, ebenso stand der „Dienstsport“ auf dem Plan. Franz Gäng, Mitglied der Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen übernahm eine theoretische und praktische Unterrichtung zum Thema Brennen und Löschen und sorgte das eine und andere Mal für staunende Gesichter bei seinen Vorführungen. So verging die Zeit wie im Fluge und nach dem Abendessen stand „Freizeit / DVD-Abend“ auf dem Plan – wenn nicht ein weiterer „Großeinsatz“ im Industriegebiet Schorrenfeld in Huttenheim dazwischen gekommen wäre. Gegen 20.30h nahm die „Leitstelle Philippsburg“ einen Anruf entgegen, dass eine große Lagerhalle in besagtem Industriegebiet in Brand geraten war. Nachdem auch dieses „Feuer“ gelöscht war, wurde gegen 22:30h der DVD Abend bis in die Nachtstunden fortgesetzt.
Die Nachtruhe wurde erst wieder gegen 6:25h gestört, als zwei Kleinbrände auf der Philippsburger Gemarkung nochmals das Können der „Berufsfeuerwehrler“ abverlangte.
Nach anschließendem Frühstück und dem notwendigen „Klar-Schiff-Machen“ wurde gegen 10h am Sonntagmorgen die 25-Std.-Schicht der „Berufsfeuerwehr Philippsburg“ beendet und die müden Teilnehmer nach hause zu ihren Eltern gebracht.
Innerhalb dieses Zeitraumes wurden die verschiedensten Übungsszenarien zu vielen Themenbereichen des Feuerwehrdienstes eingespielt, vom Hochwasserschutz über die technische Hilfeleistung bzw. Personenrettung („Person unter Baum“) bis hin zum Löschen von Bränden wurde so notwendiges Wissen an die Teilnehmer weitergegeben und gleichzeitig der Teamgeist beim gemeinsamen Arbeiten gefördert. Sowohl die Betreuer als auch die Teilnehmer waren sich einig, dass eine erneute Auflage eines 24-Std.-Dienstes der Berufsfeuerwehr Philippsburg durchgeführt werden wird.
Die Jugendleiter aller Abteilungen bedanken in diesem Zusammenhang bei Allen, die im Hintergrund ein Übungsszenario vorbereitet bzw. die ein Objekt bzw. eine Freifläche für die Übungen zur Verfügung gestellt haben, aber auch bei allen fleißigen Händen, die uns direkt unterstützten. Ohne deren Mithilfe wäre die Durchführung sehr beschwerlich bzw. teilweise nicht möglich gewesen.
Bericht: Jürgen Bachert


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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Philippsburg

Abteilungskommandant Udo Rückert begrüßte alle Anwesenden der Freiw. Feuerwehr Abt. Philippsburg am 29.03.2014 zur Jahreshauptversammlung, insbesondere Bürgermeister Stefan Martus, Kommandant Rudolf Reiß, die Fraktionsvorsitzende Christopher Moll(Freie Wähler) und Hans Gerd Coenen(CDU) sowie den stellv. Ordnungsamtsleiter Mario Berny.
Die Versammlung gedachte den verstorbenen und verunglückten Feuerwehrkameraden.
Danach legte Jugendfeuerwehrleiter Christian Kriechbaum seinen Tätigkeitsbericht vor. Die Philippsburger Jugendfeuerwehr besteht zur Zeit aus 21 Mitgliedern, davon 13 Jungen und 8 Mädchen im Alter von 9 bis 17 Jahren. Im 14-tägigen Rhythmus finden jeweils dienstags die Übungsabende statt. Außer feuerwehrtechnischem Dienst wird noch vieles mehr geboten. Die Highlights waren u.a. die Abnahme der Jugendflamme Stufe I. Im Philippsburger Feuerwehrhaus mussten die Prüflinge versch. Disziplinen, wie „Knoten und Stiche“ oder das korrekte in Betriebnehmen eines Unterflurhydranten den Prüfern demonstrieren. Zusammen mit den Kameraden aus Rheinsheim nahm man am Kreiszeltlager in Karlsbad-Langensteinbach teil. An dem verlängerten Fronleichnam Wochenende kam es zu so starken Regenfällen, dass man gezwungen war zum Wohle der Gesundheit, vom Zeltplatz in die Schulsporthalle umzuziehen. Im Juli folgte dann eine gemeinsame Übung aller drei Abteilungen auf dem Gelände der Firma Scheiffele & Schmiederer in Huttenheim. Hier galt es das Gelernte von der „Jugendflamme“ in die Praxis umzusetzen. Eine Radtour durch die Philippsburger Umgebung, eine Videonight, Schwimmbadbesuch sowie ein Spieleabend rundeten das Programm ab. Die Teilnahme am Ferienprogramm war auch 2013 eine Selbstverständlichkeit. Kriechbaum bedankte sich bei allen Helfern die ihn tatkräftig unterstützten.
Kassier Florian Eichelberger legte den Kassenbericht 2013 sowie den Wirtschaftsplan für 2014 vor.
In seinem Jahresbericht 2013 konnte Abteilungskommandant Udo Rückert über 32 Aktive, 21 Jugendfeuerwehrmitglieder und 7 Kameraden der Altersabteilung berichten.
Im Jahre 2013 wurde die Abteilung 48-mal alarmiert, wobei die Brandeinsätze leicht gesunken und die technische Hilfeleistungen etwas gestiegen waren. Besonders nennenswerte Einsätze waren am 04.04. eine Überlandhilfe des Wechselladerfahrzeuges zum Brand nach Stettfeld, 24.04. Person unter Zug am Philippsburger Bahnhof, 01.06. Gasaustritt Schwarzwaldstraße, 23.07. Umweltmessungen in Rheinsheim nach Großbrand in Lingenfeld, 22.08. Verkehrunfall B35 mit Verletzen, 27.09. Tödlicher Verkehrsunfall B35.
Die Übungsabende fanden im 14 tägigen Turnus statt und umfassen das komplette Spektrum der Feuerwehrarbeit. Die Feuerwehrangehörigen besuchten zahlreiche Lehrgänge u.a. Gruppenführer durch den Kameraden Christian Kriechbaum und Jugendgruppenleiter durch Kameradin Franziska Schäfer. Des Weiteren wurde an mehreren Übungsdiensten die Wiederholungsprüfung für Kranfahrer durch eigenes Personal abgenommen.
Im Bereich Technik konnte der gesamte Fuhrpark trotz des hohen Alters mancher Fahrzeuge bzw. Geräte erhalten werden. Die Anschaffungen lt. Feuerwehrbedarfsplan wurden in die Wege geleitet.
Die Kameraden Thomas Kartach und Simon Fuchs konnten als neue Mitglieder dienstverpflichtet werden.
Kas¬senprüfer Hartwig Horwedel und Sebastian Schäfer lobten das vorbildlich geführte Kassenbuch des Kassiers Florian Eichelberger. Hierauf erfolgte die Entlastung der gesamten Verwaltung.
Bürgermeister Stefan Martus überbrachte Grußworte der Stadtverwaltung und des Gemeinderates. Er würdigte das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr insbesondere der Jugendarbeit. Mit dem Feuerwehrbedarfsplan werden die zukünftigen Anschaffungen der Feuerwehr geregelt.
Kommandant Rudolf Reiß dankte den Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit. Er überreichte auch Dankesgrüße der Abteilung Huttenheim und Rheinsheim für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr und sprach von der geänderten Alarm- und Ausrückordnung, die am Tage alle drei Abteilungen alarmieren lässt. Damit wirkt man den Personalengpässen entgegen. Auch bei einem Bootsalarm werden zukünftig alle drei Abteilungen auf den Plan gerufen. Reiß erinnerte an den am 18.07. stattfindenden Ehrenabend im Sebastianusheim in Rheinsheim. Hierbei werden die städt. und staatlichen Ehrungen vorgenommen. Die nächste Hauptübung aller drei Wehren findet in Philippsburg am 17. Mai auf dem ehem. Salmkasernengelände statt. Am Kreisfeuerwehrtag in Langenbrücken am 11.07.-14.07. wird in der Aktionsmeile auch das WLF zu sehen sein. Beim Feuerwehrbedarfsplan läuft alles nach Plan, u.a. die Beschaffung des neuen HLF20 für 2015.
Hans Gerd Coenen, als Vertreter der BGV Versicherung überbrachte zur „Förderung des Feuerwehrwesens“ einen mobilen Rauchabschluß. Der Rauchvorhang verhindert bei Zimmerbränden die Rauchausbreitung auf andere Räume und wird in den Türrahmen geklemmt. Udo Rückert bedankte sich im Namen der Feuerwehr für das sinnvolle Geschenk.
Der letztes Jahr gewählte stellv. Abteilungskommandant Rudolf Reiß, stellt sein Amt, nachdem er im Spätjahr 2013 zum Stadtkommandant gewählt wurde , zur Verfügung. Christian Kriechbaum wurde mit großer Mehrheit zum neuen stellv. Abteilungskommandaten gewählt.
Franziska Schäfer wurde als neue Jugendleiterin mit großer Mehrheit gewählt.
Die Kassenprüfer Hartwig Horwedel und Sebastian Schäfer wurden wiedergewählt. Als Leiter der Altersabteilung wurde Erich Reiß gewählt und vertritt die Belange der Alterskameraden.
Der neugewählte Feuerwehrabteilungsausschuss wird vertreten von Ralf Schönleber, Peter Steinel, Philippe Ulrich, Florian Eichelberger und Frank Spindler.
Der Jahresausflug „Rhein in Flammen“ findet am 20.09. statt. Florian Eichelberger stellte dazu die Programmpunkte vor. Ebenso berichtete er über den momentan laufenden Bootsführerscheinlehrgang, bei dem 12 (Kamerden aus den Abt. Philippsburg und Rheinsheim) neue Bootsführer ausgebildet werden.
Die Versammlung wurde mit einem gemeinsamen Vesper beendet.

Bild und Text: Frank Spindler


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Nistkästen für den Philippsburger Wald

35 Nistkästen waren das Ergebnis einer großen Bau und Bastelaktion bei der Jugendfeuerwehr Philippsburg. Für dieses Ergebnis hatten sich die Jugendlichen zwischen neun und siebzehn Jahren zwei Abende lang im Feuerwehrhaus in Philippsburg getroffen und dabei gehämmert, gebohrt und genagelt, was das Zeug hielt. Dank der Schreinerei des Kameraden Peter Steinel wurden die benötigten Holzteile für den Bau bereitgestellt. Unter Anleitung der Jugendgruppenleiter konnten die Jugendlichen dann alle Teile zusammenbauen und die Nistkästen für ihren späteren Bezug fertig machen. Nach den Bauabenden ging es dann ins Philippsburger Waldklassenzimmer, wo Forstrevierleiter Christian Hautz die Jugendtruppe empfing. Hier lernten sie nicht nur wie man die Kästen richtig in der Natur aufhängt, sondern bekamen auch viele interessante Informationen über deren künftige Bewohner. An der Aktion waren die Jugendfeuerwehren aller drei Abteilungen, Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim, beteiligt. Insgesamt wurden von den 35 Jugendlichen vier Nistkästen in direkter Umgebung um das Waldklassenzimmer aufgehängt. Die restlichen Kästen durften die Kinder mit nach Hause nehmen, um sie im heimischen Garten anzubringen.

Text und Bild: Sebastian Schäfer


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PKW Brand

Am Donnerstag, den 13.03.2014 wurden die Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Huttenheim um 19.34h mit Stichwort "PKW-Brand" alarmiert. Da sich die Mitglieder der Verwaltung zu diesem Augenblick wegen einer Verwaltungssitzung schon im Feuerwehrhaus befanden, rückte das erste Fahrzeug unmittelbar nach der Alarmierung zum Einsatzort aus. Dort angekommen stellte sich heraus, dass vermutlich wg. eines technischen Defekts Plastikteile im Motorraum verschmorten und sich entzündet hatten - der dadurch entstandene Brand wurde jedoch vom Fahrzeuglenker so frühzeitig bemerkt und gemeldet, dass mit wenigen Litern Wasser das Ablöschen möglich war. Nach dem Abstreuen der Fahrbahn wg. möglichem Austritt von Schmierstoffen konnte der Einsatz nach ca. 25 min. beendet und die Verwaltungssitzung fortgesetzt werden.

Bericht: Jürgen Bachert

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Brand in einer Lagerhalle

Am Mittwoch, den 12.03.2014 wurde die Feuerwehr Philippsburg mit ihren 3 Abteilungen um 12.34 Uhr zu einem Brand alarmiert. In einer Lagerhalle in der Robert-Koch-Straße war ein Mann mit Flexarbeiten beschäftigt. Der Funkenflug entzündete die in der Nähe liegende Plastikteile. Durch die starke Rauchentwicklung war die Halle in kürzester Zeit verraucht. Unter Leitung des Philippsburger Stadtkommandanten Rudolf Reiß konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Aufgrund der starken Verqualmung wurde unter Einsatz von Hochdrucklüftern die Halle wieder rauchfrei gemacht und dem Besitzer übergeben. Durch den schnellen Einsatz blieben die in der Halle abgestellt Fahrzeuge nahezu unversehrt.
Die Feuerwehr Abteilugen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim waren mit 25 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst wurde von Alexander Höß geleitet und war mit einem Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die Polizei war mit 2 Streifenwagen präsent. Bürgermeister Stefan Martus und Ordnungsamtsleiter Mandfred Maurer verschafften sich ein Bild an der Einsatzstelle. Der Einsatz war um 13.10 Uhr beendet.

Bericht: Frank Spindler
Fotos: Manfred Reeb

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Schüler besuchten die Feuerwehr

Am Dienstag, den 11.03.2014, besuchten 22 Schüler der Klasse 4c von der Hieronymus Nopp Schule die Philippsburger Feuerwehr. Wir haben mit Ihnen etwas Brandschutzerziehung gemacht, das Feuerwehrhaus gezeigt und erklärt was eine Freiwillige Feuerwehr ist bzw. was wir eben so machen.

Bericht und Bild: Sebastian Schäfer

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Person im Wasser


Mit dem Alarmstichwort „Person im Wasser, L602“ wurden am Sonntag, 16.02.2014 um 10:05 Uhr die Feuerwehrabteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim alarmiert.
Als die ersten Einsatzkräfte an der Unfallstelle am Hebelsee ankamen, fanden sie einen totalbeschädigten PKW im Wasser vor. Infolge nicht angepasster Geschwindigkeit kam ein 19 jähriger Philippsburger von der Landstrasse 602 ab, durchbrach einen Zaun und kam im Wasser zum stehen. Nach erster Erkundung war keine Person im Fahrzeug. Da Kleidungsstücke in unmittelbarer Nähe im Wasser zu finden waren, war zu vermuten dass die verunfallte Person oder Personen sich einer lebensbedrohlichen Situation befanden. Mittelweile war auch die Führung des DLRG vor Ort, bzw. der Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera. Die Feuerwehrangehörigen suchten mit Booten das Wasser ab. Kurze Zeit später kam die Entwarnung „Person ist zu Hause“. Die Suche wurde abgebrochen und die Bergung des Fahrzeuges aus dem See vorbereitet. Mit der Seilwinde des Rüstwagens wurde das totalzerstörte Fahrzeug die Böschung hochgezogen.
Die Feuerwehr Philippsburg war mit 45 Mann, 9 Fahrzeugen und 3 Booten an der Einsatzstelle, sowie Rettungsdienst und Polizei. Der Einsatz war um 11.11 Uhr beendet.

Bericht und Bilder: Frank Spindler


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Drei Verletzte nach Überholmanöver

Ein Verkehrsunfall mit zwei leicht- und einer schwerverletzten Person forderte am frühen Mittwochmorgen (12.02.2014) die Feuerwehrabteilungen Philippsburg und Rheinsheim.
Auf der Landesstraße 555 zwischen Rheinsheim und Philippsburg kam es gegen 6.40 Uhr infolge eines Überholvorganges zu einem schweren Verkehrsunfall.
Zwei der drei am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden aufgrund der Wucht des Zusammenstoßes von der Fahrbahn geschleudert und kamen erst in einigen hundert Metern Entfernung voneinander in einem nahegelegenen Feld zum Stehen. Die Feuerwehr Philippsburg musste den eingeklemmten 34-jährigen Fahrzeugführer mittels hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Autowrack befreien. Zu dessen schonenden Abtransport ins Krankenhaus wurde nach Sonnenaufgang der Rettungshubschrauber „Christoph 43“ aus Karlsruhe angefordert.
Der 45-jährige Unfallverursacher konnte leicht verletzt gerettet werden und wurde mit dem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Die Feuerwehr Philippsburg war mit 24 Mann und sechs Fahrzeugen unter Leitung des Kommandanten Rudolf Reiß im Einsatz.
Neben den Kräften der Feuerwehr waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die örtlichen Notfallhilfen vor Ort. Ebenfalls an die Einsatzstelle geeilt, war der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes Daniel Bauer. Mehrere Streifenwagenbesatzungen vom Polizeirevier Philippsburg übernahmen die Absicherung der Einsatzstelle und die Umleitung des Berufsverkehrs. Für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme blieb die Landesstraße bis gegen 10 Uhr voll gesperrt.

Bericht: Philipp Haffner


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Scheunenbrand in Rheinsheim

Am vergangenen Samstag (09.11.2013) wurde die Freiwillige Feuerwehr Abt. Rheinsheim gegen 14.45 Uhr mit dem Stichwort „Scheunenbrand" in die Germersheimer Straße gerufen. Aufgrund des weithin sichtbaren Rauches wurden bereits vom Feuerwehrhaus die Abteilungen Huttenheim und Philippsburg zur Unterstützung nachgefordert. Die starke Rauchentwicklung wurde durch eingelagerte Holz- und Kunststoffteile verursacht.
Da ein weiteres Übergreifen auf den Dachstuhl nicht ausgeschlossen werden konnte und dies die Öffnung des Daches erfordern würde, wurde vorsorglich der Gelenkmast der Feuerwehr Germersheim angefordert.
Durch einen gezielten Innenangriff über den Innenhof des Anwesens konnte ein Übergreifen auf weitere Bereiche der Scheune sowie auf das angrenzende Gebäude verhindert und der Sachschaden gering gehalten werden.
Zur Kontrolle des Dachstuhls sowie der angrenzenden Scheune wurde die Wärmebildkamera der Feuerwehr Germersheim eingesetzt.
Die Abteilung Huttenheim übernahm die Löschwasserversorgung aus einem Löschbrunnen um eine Riegelstellung auf der Rückseite der Scheune vornehmen zu können. Insgesamt waren 43 Feuerwehrleute mit 7 Fahrzeugen unter der Leitung von Philipp Haffner im Einsatz.
Neben den Kräften der Feuerwehren waren ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie die Notfallhilfe Rheinsheim zur Absicherung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger vor Ort. Die Polizei war mit zwei Streifenwagen vom Revier Philippsburg zur weiträumigen Absperrung der Brandstelle im Einsatz.
Nach etwas mehr als einer Stunde konnte die Schadensstelle an die Bewohner des Wohnhauses übergeben werden. (Text: Philipp Haffner)


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Umwelteinsatz für Messgruppe


Am Montag den 22.07. brannte im pfälzischen Lingenfeld ein Reifenlager mit 700 Tonnen Altreifen. Die Rauchsäule war gegen 16:15 Uhr stark sichtbar und hatte eine Höhe von ca. 200 Meter. Der Wind kam aus West und transportierte die Rauchgase ins benachbarte Baden-Württemberg. Durch die Löschmaßnahmen der eingesetzten Feuerwehren wurde die Rauchsäule niedriger und es kam zu zunehmender Geruchsbelästigungen auf Philippsburger Gemarkung. Als in der Nacht auf Dienstag zahlreiche Rheinsheimer Bewohner sich bei der Polizei meldeten, wurde die Umweltgruppe Gesamt um 01:14 Uhr alarmiert. Sie setzt sich aus Feuerwehrangehöhrigen aller drei Abteilungsfeuerwehren zusammen. Unter Leitung von Kommandantin Karin Baumann wurden an verschiedenen Punkten wurde nach den Rauchgasen Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid gemessen. Alle Messungen hatten ein negatives Ergebnis. Es konnten keine Rauchgaskonzentrationen nachgewiesen werden. Der Einsatz war um 02:45 Uhr beendet.

Bericht und Bild: Frank Spindler


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Feuer und (Jugend-)flamme für die Feuerwehr

Wie setze ich einen Notruf ab? Welche Löschfahrzeuge gibt es bei der Feuerwehr? Wie bindet man die wichtigsten Feuerwehrknoten?
Am vergangenen Samstag stellten sich acht Jugendliche der Jugendfeuerwehr Philippsburg, Abteilung Philippsburg, der Jugendflamme I. Bei diesem Wettbewerb müssen die Jugendlichen ihr Feuerwehrwissen unter Beweis stellen und praktische Aufgaben erfüllen. Beim Aufbauen der Verkehrsabsicherung eines Einsatzfahrzeuges, dem gezielten Schlauchabrollen und dem Anfertigen von Feuerwehrknoten bewiesen die Jugendlichen fundiertes Fachwissen und handwerkliches Geschick.
Dabei haben alle acht Teilnehmer die Prüfung souverän bestanden und konnten ihre Urkunden in Empfang nehmen. Im Anschluss gab es gemeinsam mit den Eltern der Jugendlichen ein kleines Grillfest, um den Prüfungsstress schnell wieder zu vergessen.
Wir gratulieren allen Teilnehmern hiermit herzlich zum Erlangen der Jugendflamme I und hoffen, dass unsere Jugendlichen weiter so motiviert bleiben und in den kommenden Jahren auch noch die Jugendflammen Stufe II und III in Angriff nehmen.

Text: Sebastian Schäfer
Bild: Franziska Schäfer


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Like or dislike – Seminar zu den Gefahren im Internet bei der Jugendfeuerwehr Philippsburg

Googeln, posten, liken und twittern gehören zur Lieblingsbeschäftigung der heutigen Generation Jugendlicher. Doch viele Gefahren, die mit dem Internet und seinen Anwendungen einhergehen, kennen meist weder die Kinder noch ihre Eltern. Nur wer sich im Umgang mit dem Internet auskennt und wer die Funktion sozialer Netzwerke versteht, kann sich und seine Privatsphäre auch angemessen schützen.
Um Jugendlichen grundlegendes Wissen zum richtigen Umgang mit dem neuen Medium zu vermitteln, hat die Jugendfeuerwehr Philippsburg am Dienstag, den 12.03.2013, ein Seminar zum Thema Gefahren von Internet und Social Media veranstaltet. Hierzu war Medienreferent Uli Sailer eingeladen, der mit seinem Vortrag „Legal, Illegal – Fatal“ die Stolperfallen der Internetnutzung auf spannende Weise vermittelte.

Bereits zu Beginn der Veranstaltung wurde klar, dass dieses Thema auf breites Interesse ohne Altersbegrenzung stieß. Insgesamt hatten sich 34 Teilnehmer der Abteilungen Huttenheim, Rheinsheim und Philippsburg zum Seminar im Feuerwehrhaus in Philippsburg eingefunden. Neben den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, nahmen auch nahezu alle Betreuer und einige Eltern an der Veranstaltung teil. Trotz der Dauer von zweieinhalb Stunden blieben die Jugendlichen stets sehr aufmerksam und stellten dem Referenten eine Menge an interessanten Fragen. So wurden die Betreuer in ihrer Vermutung bestätigt, dass zum Thema Internet noch eine Menge Bedarf an Aufklärung – besonders in der Jugendarbeit - besteht. Am Ende bekam die Veranstaltung von allen Jugendlichen ein klares „we like“.

Bericht und Bild: Sebastian Schäfer


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Feuer in Lagerhalle richtet Millionenschaden an


Beim Großbrand einer Lagerhalle in Bad Schönborn (Kreis Karlsruhe) ist am Mittwochabend ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden. Verletzte habe es nicht gegeben, berichtete die Polizei am Abend in Karlsruhe. Wegen einer dichten Rauchwolke sollten Anwohner die Fenster geschlossen halten.

300 Feuerwehrmänner bekämpften die Flammen auf dem von mehreren Firmen genutzten Areal einer früheren Gardinenweberei im Ortsteil Langenbrücken. Zeitweise musste eine Bahnstrecke gesperrt werden, weil die Feuerwehr von einem nahegelegenen Baggersee Wasser zum Brandort transportierte. Gegen 22.00 Uhr war das Feuer gelöscht.

Zur Brandursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Die Lagerhalle des Recyclingbetriebes wurde komplett zerstört, die Polizei spricht von einem Millionenschaden. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf weitere Hallen und einen Öltank übergriff.

Weil Kunststoffteile brannten, stieg dichter Rauch auf. Die Anwohner wurden aufgerufen, Fenster geschlossen zu halten. Außerdem musste die Polizei das Gewerbegebiet räumen, weil Hunderte von Bewohnern die Löscharbeiten beobachten wollten.

Quelle: SWR



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Feuerwehr-Einsatzübung bei Holz-Heiler

Die Feuerwehr Abteilung Philippsburg führte am Freitag, 16. November eine Einsatzübung im Sägewerk Heiler durch.
Ins schummrig-schaurige Licht eines typischen Novemberabends mischten sich dichte Rauchschwaden. Der herbei gerufenen Feuerwehr bot sich folgende Lage: Ein heiß gelaufenes Lager in der Säge entzündet nach Arbeitsende Sägemehl und Holzspäne. Rasch breitet sich das Feuer auf gelagerte Holzstämme aus und greift auf die Werkshalle über, so das Szenario, das von Übungsleiter Ralf Schönleber vorgegeben wurde.
Unter der Einsatzleitung von Abteilungskommandant Udo Rückert fuhren 20 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen die Einsatzstelle an. Es wurden zwei Angriffstrupps unter Atemschutz zur Erkundung und Brandbekämpfung in das Objekt geschickt. Des Weiteren wurde die Löschwasserversorgung über das öffentliche Wassernetz sicher gestellt und Scheinwerfer zum Ausleuchten der Einsatzstelle aufgestellt.
Nachdem alle Aufgaben abgearbeitet waren führte Firmenchef Clemens Geiger durch den Betrieb und erläuterte der Feuerwehr die Arbeitsschwerpunkte. Eventuell auftretende Gefahren wurden angesprochen. Daraufhin gaben die Einsatzkräfte wertvolle Tipps im vorbeugenden Brandschutz.
Abteilungskommandant Udo Rückert bedankte sich, dass man wieder einmal realitätsnah im Sägewerk üben konnte. So werden immer wieder wichtige Erkenntnisse zur Vorbereitung eines eventuellen Einsatzes erlangt.
Bei einem kleinen Umtrunk sprach die Familie Geiger ihren Dank bei allen Feuerwehrangehörigen für ihre stetige Einsatzbereitschaft aus.

Bericht: Franziska Schäfer


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Strahlenschutzeinsatz in Langenbrücken

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Frontalzusammenstoß forderte drei schwer Verletzte

Auf der B35 zwischen den Philippsburger Stadtteilen Huttenheim und Rheinsheim kam es am Dienstagmittag 08.05.2012 gegen 15.04 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf gerader Strecke stießen zwei PKW aus bisher unbekannten Gründen frontal zusammen, dabei wurden zwei Personen schwer und eine Person schwerstverletzt. Die schwerstverletzte Person musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Aufgrund der Hanglage wurde das Fahrzeug zusätzlich gegen Abrutschen gesichert. Da nicht sicher war, ob bei dem zweiten Fahrzeug zur patientengerechten Rettung das Dach abgenommen werden musste, wurde ein zusätzlicher Rettungssatz bereitgestellt. Insgesamt waren somit 3 Rettungssätze im Einsatz. Die Feuerwehr Philippsburg unter der Einsatzleitung des Philippsburger Abteilungskommandanten Udo Rückert war mit den Abteilungen Philippsburg und Huttenheim mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 17 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. Die Polizei zog insgesamt 5 Streifenwagen mit 10 Beamtinnen und Beamten zum Einsatzort, davon ein Wagen vom Verkehrsdienst Bruchsal und vier aus Philippburg. Alexander Höß als Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes hatte 15 Helfer zu Verfügung, diese kamen mit 3 Rettungswagen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen, einem Rettungshubschrauber und mit den Fahrzeugen der Notfallhilfe Philippsburg und Rheinsheim zum Einsatz.
Um 15.34h waren alle Verletzten dem Rettungsdienst übergeben und auf dem Weg in die Krankenhäuser.
Foto & Bericht:Guido Bauer

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10000 Euro Schaden bei Kellerbrand

Rund 10000 Euro Schaden hat am 22.04.2012 in den Abendstunden ein Kellerbrand in einem Einfamilienhaus in der Philippsburger Vorwerkstraße angerichtet. Laut Polizei kamen die Bewohner kurz vor 19 Uhr nach Hause und endeckten Rauch, der aus dem Kellergeschoß drang. Sie alarmierten die Feuerwehr und unternahmen selbst Löschversuche, bei denen es gelang, die Flammen zu löschen. Nach angaben der Polizei hatte ein Faxgerät in einem Büroraum durch einen technischen Defekt das Feuer verursacht und den Keller verqualmt. Die Feuerwehr Philippsburg belüftete das Gebäude.

 

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Rauchgasmessungen bei Großbrand in Kronau

Zu einer Überlandhilfe nach Kronau wurde die Feuerwehr Philippsburg am 24.01.2012 um ca. 12.00 Uhr mit dem Einsatzauftrag "Schadstoffmessungen durchführen" gerufen worden.In Kronau brannte eine Lagerhalle eines kunststoffverarbeitenden Betriebes. Um das Gebäude gab es starke Rauchentwicklung.Die Feuerwehrangehörigen aus Philippsburg führten Schadstoffmessungen mittels Prüfröhrchen durch. Die Messergebnisse waren negativ, sodass keine Gefährdung für die Bevölkerung bestand.

Kellerbrand

Bei der Rückfahrt nach Philippsburg erreichte die Feuerwehr Philippsburg Abteilung Philippsburg einen weiteren Einsatz "Kellerbrand - Am Altrhein 6". Nach der Erkundung stellte es sich heraus, das im Keller ein Werkzeugkoffer brannte. Dieser wurde mit einer Kübelspritze abgelöscht und der Keller mit dem Be-und Entlüftungsgerät belüftet. Die bereits auf der Anfahrt befindlichen Abteilungen Rheinsheim und Huttenheim brachen ihr Einsatzfahrt ab, nachdem feststand, das keine weitere Einsatzkräfte benötigt werden. Der bei Ausbruch des Brandes im kellerbefindliche Bewohner, wurde vorsorglich dem Rettungsdienst übergeben und nach Germersheim ins Krankenhaus gebracht.

Innerhalb eines Tages musste die Feuerwehr Philippsburg ihr breitgefächertes Wissen von Umweltschadstoffmessungen bis hin zu Brandeinsätzen abrufen.

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Hoher Sachschaden bei Dachstuhlbrand in Mehrfamilienhaus

Eine Anwohnerin hatte am 14.11.2011 um 07.44 Uhr Rauch im Bereich einer Dachgeschosswohnung des Nachbarhauses in der Schwarzwaldstraße wahrgenommen und sofort über Notruf 112 die Feuerwehr verständigt. Beim Eintreffen der ersten Polizeistreifen stand das hintere Gebäudedach des Mehrfamilienhauses in Vollbrand. Polizeibeamte des Reviers Philippsburg evakuierten in der Folge rechtzeitig 16 Personen aus dem Anwesen, die alle unverletzt blieben. Die Freiwillige Feuerwehr, die mit den Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim ausgerückt war, übernahm die Brandbekämpfung und konnte das Feuer im Rahmen eines umfangreichen Atemschutzeinsatzes löschen. Der Abrollbehälter Atemschutz stellte u.a. die Versorgung der Atemschutzgeräte sicher. Die Drehleitern aus Wiesental und Germersheim wurden zur Unterstützung angefordert. Da es Probleme mit der Wasserversorgung aus dem städtischen Hydrantennetz gab, wurde die Feuerwehr Oberhausen zur zusätzlichen Wasserversorgung angefordert, die aus einem anderen Netz Nähe der Engelsmühle gefördert wurde. Dadurch musste durch die Polizei die L602 gesperrt werden, deren Einsatz vom Philippsburger Revierleiter Peter Kremer koordiniert wurde, ebenso die weiträumige Absperrung des Brandortes. Die aus den Wohnungen evakuierten Personen wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Der DRK Ortsverein verpflegte die 75 Feuerwehreinsatzkräfte mit Getränken und Essen. Kommandantin Karin Baumann und die Führungsgruppe, unterstützt durch Kameraden aus Oberhausen, bildeten die Einsatzleitung und koordinierten den mehrstündigen Einsatz. Bürgermeister Martus und Ordnungsamtleiter Maurer verschafften sich vor Ort einen Überblick der Lage. Ebenso war der stellv. Kreisbrandmeister Klaus Maier vor Ort. Beamte der Kriminalpolizei waren am Brandort. Ersten Hinweisen zufolge könnte der Brand auf Grund eines technischen Defekts in der ausgebauten Dachgeschosswohnung ausgebrochen sein. Hierzu sind aber weitere Ermittlungen erforderlich. Der Sachschaden wird auf 200000 € geschätzt. Die Strom- und Gasversorgung wurde während des Einsatzes durch die örtlichen Versorger abgestellt. Nachdem die Meldung „Feuer aus“ gegeben werden konnte, gaben Beamte der Polizei die Brandstelle frei versiegelten diese. Die Feuerwehr Abt. Philippsburg konnte nach umfangreichen Aufräumarbeiten den Einsatz gegen 20 Uhr beenden.
Bericht: Frank Spindler

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Zwei Schwerstverletzte nach Frontalzusammenstoß auf B35


Am Freitag den 14.10.2011 ereignete sich, vermutlich durch einen Überhohlvorgang, auf der B35 Höhe Huttenheim gegen 20.10 Uhr ein Frontalzusammenstoß zweier PKW. Ein drittes Fahrzeug fuhr auf die quer zur Fahrbahn stehenden Autos auf.
Die beiden Fahrer, der zuerst verunfallten, wurden dabei in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt. Der Fahrer des dritten PKW blieb unverletzt.
Aufgrund der Schadenslage wurde die Feuerwehr Philippsburg mit den Abteilungen Philippsburg und Huttenheim alarmiert. Die Abt. Philippsburg befand sich gerade zu einer Übung im Gerätehaus und konnte sofort ausrücken. Innerhalb kurzer Zeit waren zwei hydraulische Rettungsgeräte an der Einsatzstelle, so konnte an beiden PKW gleichzeitig, nach Absprache mit dem Notarzt, die Rettung eingeleitet werden. Schwierig für die Einsatzkräfte erwies sich die Tatsache, dass einer der Eingeklemmten aus Litauen stammt und dadurch nur eine eingeschränkte Verständigung möglich war. Um 20.41 Uhr wurde der erste Fahre dem Rettungsdienst übergeben. 17 Minuten später war auch der zweite Fahrer aus seinem Fahrzeug befreit. Durch ein Wendemanöver kam es am Stauende zu einem weiteren Unfall. Die aus dem ersten Unfall abgezogenen Einsatzkräfte fanden zum Glück keine ernsthaft Verletzten vor. Ein erschrockenes Kind, konnte vom stellvertretenden Kommandanten Jochen Danner, mit einem Teddybär beruhigt werden. So musste hier nur die Einsatzstelle ausgeleuchtet und die Straße geräumt werden. Gegen 21.20 Uhr beantragte die Polizei Amtshilfe bei der Verkehrsführung. Die Feuerwehr unterstützte hier mit einem Fahrzeug. Die Feuerwehr unter der Leitung ihrer Kommandantin Karin Baumann war mit 30 Einsatzkräften, sechs Fahrzeugen und einem Lichtmastanhänger vor Ort. Der Rettungsdienst und die Notfallhilfe eilten mit 7 Fahrzeugen und 12 Personen zur Einsatzstelle. Die Polizei war mit Beamten aus Philippsburg, Germersheim und des Verkehrsdienstes Bruchsal vor Ort. Gegen 22.00 Uhr übergab Kommandantin Baumann die Einsatzstelle an Abt.-Kommandant Jürgen Weick, der mit der Abt. Huttenheim vor Ort blieb. Kurz vor Mitternacht waren die Wracks beseitigt und die Straße gesäubert. So konnte auch die Beleuchtung und der Brandschutz, der aus einem C-Rohr bestand, abgebaut werden. Die Polizei gab daraufhin die vollgesperrte B35 wieder frei.
Bericht:
Guido Bauer


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Brand in Wasgau Gaststätte


Am Samstag, den 27.08.2011 wurde gegen 10:38 Uhr die Feuerwehr Abt. Philippsburg mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand“ alarmiert. Bei der Rückmeldung mit der Leitstelle Karlsruhe wurde ein Brand in der Toilette der Gaststätte im Wasgau Markt genannt. Anhand des Meldebildes wurde die Abt. Rheinsheim alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr, hatte die Polizei, den Markt bereits geräumt. Ein Angriffstrupp unter Atemschutz konnte den Kleinbrand mit einem C-Rohr löschen. Als Brandursache deutete ein technischer Defekt daraufhin.
Der Brand konnte sich nicht richtig entwickeln, da die Toilettentüre verschlossen war. Deshalb rät die Feuerwehr: Fenster und Türen geschlossen halten, damit das Feuer keine Nahrung durch Sauerstoff bekommt. Die Feuerwehr öffnet erst die Tür sobald sie „Wasser am Rohr“ hat, damit bei einer Durchzündung (Flash) sofort Abgelöscht werden kann. Durch diese richtige Entscheidung am Anfang, konnte größeren Schaden vermieden werden.
Der entstandene Rauch wurde mit Hochdrucklüfter aus dem Gebäude geblasen.
Die Feuerwehrabteilungen Philippsburg und Rheinsheim waren unter der Leitung von Kommandantin Karin Baumann mit 4 Fahrzeugen und 25 Mann bis 11:30 Uhr im Einsatz. Das DRK konnte ebenfalls wieder abrücken.
Bericht und Bild: Frank Spindler


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Millionenschaden bei Großbrand


Am Samstag, den 20.08.2011 gegen 23 Uhr kam es in Bruchsal zu einem Großbrand. Ein 1100 qm großer Gebäudekomplex , bestehend aus Lagerhalle, Kfz-Werkstatt und Wohngebäude stand in Flammen.
130 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bruchsal, Karlsdorf, Ubstadt-Weiher, Bretten und Philippsburg kämpfen bis in die Morgenstunden das Feuer. Ebensfalls an der Einsatzstelle waren Kräfte der Polizei, des DRK und des THW. Die Abt. Philippsburg wurde um 0.11 alarmiert. Angefordert wurde das Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz. Die Atemschutztrupps wurden mit Atemschutzgeräten und Masken versorgt. Für die Philippsburger Besatzung war der Einsatz um 7 Uhr beendet.
Bericht: Frank Spindler

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100 Strohballen abgebrannt


Ein Großaufgebot an Einsatzkräften forderte ein Strohballenbrand in der Nacht auf Donnerstag (18.08.2011). Nach ersten Erkenntnissen muss von einer Brandstiftung ausgegangen werden. Die Feuerwehr Leitstelle in Karlsruhe alarmierte die Feuerwehr Philippsburg um 00:55 Uhr.
Erkannt wurde der Brand, der sich auf einem Feld zwischen der Anschlussstelle der Bundesstraße 36 auf die Bundesstraße 35 bei Graben Neudorf ereignete, durch eine Polizeistreife die gerade „am Höfle“ kurz vor Wiesental zu einem manipulierten Hydranten gerufen wurde. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzung konnte noch eine Spiritusflasche in unmittelbarer Nähe sichergestellt werden.
Es Brannten bereits gut 100 Strohballen von je 700 Kilogramm in voller Ausdehnung. Sofort nach Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte wurde Vollalarm für die Gesamtfeuerwehr Philippsburg ausgelöst. Kurze Zeit später auch für die Feuerwehren aus Neudorf und Wiesental zur weiteren Unterstützung.
In der Erstphase des Einsatzes wurde der Brand mit mehreren Strahlrohren sowie einem Dachwasserwerfer eingedämmt und ein Radlader angefordert, da an die Brandnester im Inneren der Ballen nicht vorgegangen werden konnte. Kurz vor 03:00 Uhr traf ein Radlader der Gemeinde Graben- Neudorf ein. Dieser zog die Heuballen auseinander. So konnte der Brand der sich bereits, bis tief in die Strohballen gefressen hatte nach und nach abgelöscht werden. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle weiträumig ausgeleuchtet. Die Wasserversorgung wurde durch einen eingerichteten Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen, sowie einem Landwirtschaftlichen Brunnen sichergestellt.
Unter der Leitung von der Philippsburger Kommandantin Karin Baumann kamen die Abteilungen Philippsburg, Huttenheim und Rheinsheim der Feuerwehr Philippsburg, die Graben- Neudorfer Abteilung Neudorf sowie die Abteilung Wiesental der Feuerwehr Waghäusel mit insgesamt 13 Fahrzeugen und 60 Kräften zum Einsatz.
Die DRK Bereitschaft aus Neudorf versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen.
Die Polizei war mit zeitweise 10 Streifenwagen und einem Polizeihubschrauber vor Ort. Sie suchten mit Unterstützung der Wärmebildkamera aus dem Hubschrauber, die Umgebung nach Verdächtigen ab. Der Kriminaldauerdienst übernahm die Ermittlungen.
Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 2000 Euro. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin.
Bericht :Daniel Majic , Kreisfeuerwehrverband Karlsruhe

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Millionenschaden bei Großbrand in bitumenverarbeitendem Betrieb

Philippsburg-Rheinsheim. In Vollbrand stand am 05.05.2011 gegen 18.45 Uhr der Lagerbereich eines bitumenverarbeitenden Betriebes in Rheinsheim. Vom Brandort stieg eine weithin sichtbare, schwarze Rauschsäule auf, die in Richtung Rheinland-Pfalz abzieht. Messunen der Feuerwehr ergaben keine Gesundheitsgefärdung , gleichwohl wurde die Bevölkerung über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Rund 300 Feuerwehrleute kämpten gegen die Flammen. Mit Radladern wurden die Glutnester auseinandergezogen. Die Bahnstrecke Germersheim-Bruchsal ist gesperrt.


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Zu schnell in Kurve – LKW kippte um


Ein 59-jähriger LKW Fahrer wollte am 28.03.2011 gegen 23 Uhr auf der L602 in die B35 abbiegen. In einer starken Rechtskurve, in der die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt ist, kam er offenbar wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, durchbrach 26 Meter Leitplanke und kippte letztendlich auf die Seite. Dabei lief eine größere Menge Dieselkraftstoff aus dem Tank des LKW und sickerte ins Erdreich. Der leicht verletzte Fahrer wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr Abt. Philippsburg und Huttenheim wurden alarmiert, um den ausgelaufenen Kraftstoff zu binden. Die Feuerwehr montierte die beschädigten Leitplanken ab und fällten noch einen Baum. Die Unfallstelle musste zur Unfallaufnahme und Bergung des umgekippten Sattelzugs bis gegen 4 Uhr gesperrt werden. Es entstand ein Schaden von ca. 55.000 Euro. (Text: Frank Spindler)

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Zwei Verletzte nach Vorfahrtsverletzung

Bei einem Unfall auf der L602 zwischen Huttenheim und Philippsburg sind am Mittwochmorgen, den 26.01.2011 zwei Menschen mittelschwer verletzt worden. Eine 63-jährige Autofahrerin aus Wiesental wollte gegen 08.45 Uhr von der Zufahrt beim Jüdischen Friedhof nach links auf die L602 in Richtung B35 einbiegen. Dabei missachtete sie die Vorfahrt eines aus Richtung Huttenheim kommenden 30-jährigen Autofahrers aus dem Landkreis Rastatt, dessen Wagen mit großer Wucht in die Fahrerseite des einbiegenden Pkw prallte. Wegen des Verdachts auf Wirbelsäulenverletzungen wurde die 63-Jährige von der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr Philippsburg schonend aus dem stark beschädigten Wagen geborgen. Die Feuerwehrabteilungen Philippsburg und Huttenheim waren mit 5 Fahrzeugen und 16 Mann unter Leitung des stellv. Kommandanten Jochen Danner im Einsatz. Die Frau wurde von einem Notarzt und Rettungssanitätern erstversorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber Christoph 43 in das Städtische Klinikum Karlsruhe geflogen. Der ebenfalls verletzte 30-Jährige wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Bruchsal gebracht. Zur Unfallaufnahme und Bergung der beiden Fahrzeuge, an denen Totalschaden entstand, musste die L602 bis 10 Uhr voll gesperrt werden. Den entstandenen Sachschaden beziffern die Beamten der Verkehrspolizei Bruchsal mit rund 15.000 Euro.


Bild und Bericht: Frank Spindler

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Schwerer Verkehrsunfall bei Philippsburg

Bei einem Verkehrsunfall auf der Landestraße 555 zwischen Philippsburg und Oberhausen nähe Kreisel sind am Nachmittag des 05.10.2010 gegen 16 Uhr mehrere junge Menschen schwerst verletzt worden. Ein PKW war aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Kleinlaster frontal zusammengestoßen. Die Feuerwehr und drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die Strecke zwischen Philippsburg und Oberhausen wurde voll gesperrt.


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Hoher Schaden bei Brand eines Getränkemarktes

Philippsburg-Rheinsheim. Aus noch unbekannter Ursache geriet am späten Montagabend (06.09.2010) ein Getränkemarkt in Rheinsheim in Brand und wurde dabei stark in Mitleidenschaft gezogen. Gegen 21.15 Uhr wurde die Feuerwehr über den Brand in der Baumgasse informiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Dachgeschoss der zu einem Abholmarkt ausgebauten Scheune in Vollbrand. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Scheune. In dem Gebäude befanden sich der Verkaufsraum, eine Lagerhalle sowie eine Schnapsbrennerei.
Die Freiwillige Feuerwehr der gesamten Abteilung Philippsburg mit Unterstützung der Wehren aus Wiesental und Oberhausen übernahm die Brandbekämpfung. Da die Flammen mit im Dachgeschoss abgelagertem Holz und Styropor reichlich Nahrung fanden, dauerte es bis gegen 23 Uhr, bis die Löscharbeiten weitgehend abgeschlossen waren. Der Rettungsdienst war mit 15 Ersthelfern vor Ort, die Polizei sperrte den Brandort mit zwei Streifen weiträumig ab. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen übernommen und dabei festgestellt, dass es im Bereich der eigentlichen Schnapsbrennerei keine Brandzehrung gab. Bislang konnte der Brandort, der im Obergeschoss liegt, noch nicht betreten werden. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 150.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei-Außenstelle Bruchsal.

Textquelle: Pressemeldung Polizeipräsidium Karlsruhe (Jürgen Schöfer)


Bild: Feuerwehr Philippsburg

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Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 35


Tödliche Verletzungen zog sich ein 58 Jahre alter Autofahrer bei der Kollision mit einem Lkw am Dienstagvormittag (08.06.2010) auf der B35 zwischen den Abfahrten Rheinsheim und Huttenheim zu. Der in Germersheim wohnhafte Mann war mit seinem Pkw von der Pfalz in Richtung Bruchsal unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache geriet er langsam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort trotz Ausweichversuchen des Lkw-Fahrers mit einem entgegenkommenden Silozug. Durch die Wucht des Aufpralls wurden sowohl der Pkw als auch der Silozug abgewiesen und in die Leitplanken geschleudert. Zudem wurde ein Reifen des Lkw von der Felge gezogen.

Nach den Feststellungen des mit einem Rettungshubschrauber herbeigeeilten Notarztes erlitt der 58-Jährige so schwere Verletzungen, dass er sofort tot war. Zur Bergung des Getöteten war die Freiwillige Feuerwehr der Abteilungen Philippsburg und Huttenheim im Einsatz. Die B35 musste zur Unfallaufnahme und Bergung der stark beschädigten Fahrzeuge voll gesperrt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 150.000 Euro, wovon der Schaden an dem Lkw allein 140.000 Euro beträgt. Die Fahrbahn musste in der Folge wegen starker Verschmutzung nass gereinigt werden. Die Sperrung der B35 dauert zur Stunde noch an. In beiden Richtungen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Zur Unfallursache hat die Verkehrspolizei Bruchsal die Ermittlungen aufgenommen. Die Beamten prüfen in diesem Zusammenhang auch, ob ein medizinisches Problem des Autofahrers ursächlich für den Unfall gewesen sein könnte.

(Text: Pressemitteilung Polizeipräsidium Karlsruhe, Bild: Peter Steinel)

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Truckpulling und Blaulichtbar


Anlässlich unseres diesjährigen Jubiläums veranstalten wir im Rahmen unseres Feuerwehrfestes am Samstag, 24. Juli ab etwa 17 Uhr einen Truckpulling-Wettbewerb für alle interessierten Ortsvereine, Freizeitgruppen und umliegende Feuerwehren. Bei diesem Wettbewerb gilt es, ein Feuerwehrfahrzeug mit einer Mannschaft von fünf Teilnehmern in möglichst kurzer Zeit über eine Strecke von 25 Metern zu ziehen. Jede Mannschaft macht zwei Durchgänge, deren Zeiten addiert werden.
Für die besten Mannschaften gibt es Pokale, außerdem für jede teilnehmende Mannschaft eine Urkunde und einen Gutschein für unsere Blaulichtbar, in der wir verschiedene Longdrinks und Feuerwehr-Cocktails anbieten werden.
Wer an einer Teilnahme interessiert ist, kann sich noch bis zum Freitag, 21.Mai per Mail an truckpulling@feuerwehr-philippsburg oder telefonisch unter 07256/923255 melden.


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Großbrand in Bruchsal


Die Umweltgruppe der Feuerwehr Philippsburg wurde am 19.04.2010 um 07:34 Uhr zum Brand in einem Abfallwirtschaftsbetrieb in Bruchsal gerufen. Durch eine Verpuffung in der Halle des Recyclingbetriebs brach ein Feuer aus. In der Halle lagerte Sperr- und Wertmüll. Eine schwarze Rauchsäule war über Bruchsal von der Ferne aus schon zu sehen. 150 Feuerwehrleute aus der näheren Umgebung waren im Einsatz. Die Feuerwehr Philippsburg war mit dem Wechselladerfahrzeug und dem Abrollbehälter Atem- und Strahlenschutz vor Ort. Zusammen mit den Wehren aus Bretten und Ettlingen versorgten wir die Atemschutzgeräteträger mit zusätzlichen Geräten, Masken und Filter. Nachdem gegen 14 Uhr unsere Atemschutzgeräte aufgebraucht waren, fuhren wir wieder zurück zum Standort Feuerwehrgerätehaus Philippsburg.


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Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Philippsburg Abt. Philippsburg


27.02.2010 (Text: Frank Spindler) Abteilungskommandant Udo Rückert begrüßte alle Anwesenden der Abt. Philippsburg zur Jahreshauptversammlung, insbesondere Herr Beigeordneter Dieter Day. Er vertrat den entschuldigten Bürgermeister Stefan Martus. Rückert dankte für die im vergangenen Jahr geleisteten Arbeits- und Übungsstunden und die ständige Einsatzbereitschaft. Die Versammlung gedachte den verstorbenen und verunglückten Feuerwehrkameraden.

Jugendwart Sebastian Schäfer berichtete von seiner 10 Mann starken Truppe, wobei 5 davon Mädchen sind. Im Jahr 2009 wurden für Ausbildung-, Sport- und Freizeitaktivitäten zahlreiche Stunden geleistet (u.a. Bootsdienst auf dem Rhein, Sport, Videonight, Aquadrom Hockenheim, ...) Besonders Erwähnenswert war das Kreiszeltlager in Schluttenbach zusammen mit der Jugenfeuerwehr Rheinsheim, sowie die Schauübung am Tag der Feuerwehr. Schäfer dankte auch seinen Helfern, ohne deren Unterstützung diese Aufgabe nicht zu bewältigen ist.

Florian Eichelberger legte den Kassenbericht 2009 sowie den Wirtschaftplan für 2010 vor. Kassenprüfer Hartwig Horwedel und Sebastian Schäfer lobten das vorbildlich geführte Kassenbuch. Hierauf folgte die Entlastung der Verwaltung.

In seinem Tätigkeitsbericht berichtete Udo Rückert von den 73 Einsätzen im Jahr 2009. Es konnten 20 Brände, 33 Technische Hilfe, 6 Umwelteinsätze, 2 Öleinsätze und eine Vielzahl sonstiger Einsätze verzeichnet werden ( "Bananen" bei Lidl, Natogipfel, Gartenhüttenbrand, Gasgeruch am Marktplatz, Abriß der Stromversorgung Fa. Goodyear, Bootseinsatz, Verkehrsunfall L602, Bereitschaft beim Filmdreh auf der Rheinschanzinsel, Überlandhilfe für Oberhausen nach Unwetter, Küchenbrand, ...).
Der Personalstand er Abt. Philippsburg sind 36 Aktive (4 neue Dienstverpflichtungen (Andreas Höpfner, Christian Möller, Manuel Reiss, Christopg Wieland)), 10 Jungendliche der Jugendfeuerwehr (5 Jungs und 5 Mädchen) und 5 Alterskameraden.
Es wurden folgende Lehrgänge absolviert; Gundausbildung: Andreas Höpfner, Christian Möller, Manuel Reiss, Franziska Schäfer, Christoph Wieland; Führerschein CE: Eugen Höpfner; Maschinist: Eugen Höpfner; Sprechfunk: Andreas Höpfner, Chrsitan Möller, Manuel Reiss, Franziska Schäfer, Christoph Wieland, Christian Gerasch; Atemschutz: Andreas Höpfner, Chrsitan Möller, Franzsika Schäfer, Christian Gerasch; Gruppenführer: Sebastin Schäfer; Zugführer: Rudolf Reiss; Kommandant: Udo Rückert.

Dieter Day überbrachte dankende Worte seitens der Stadtverwaltung, des Gemeinderates sowie der gesamten Bürgerschaft. Er bedankte sich für die geleistete ehrenamtliche Arbeit, die doch eine beachtliche Belastung darstellt und in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich ist.
Kommandant Karin Baumann dankte für die gute Teamarbeit und stellte nochmal die Wichtigkeit der neulich erlangten Kenntnisse der Notfallrettung im Atemschutzeinsatz. Sie fosiert dieses Thema in allen drei Abteilungen aufzubauen und zu festigen.

Die neusten Infos zum 150 jährigen Jubiläumsfest am 24.-25.07.2010 wurden bekanntgegeben. Die Versammlung klang mit einem Vesper aus.

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Notfallübung für Atemschutzgeräteträger

Am Samstag, den 30.01.2010 trafen sich die Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aller drei Stadtteilwehren zu dem Fortbildungsseminar "Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger" im Philippsburger Feuerwehrhaus.

Bei Einsätzen in brennenden und/oder verrauchten Gebäuden müssen die eingesetzten Atemschutztrupps oft ein sehr hohes Risiko eingehen. Dabei kann es zu lebensbedrohlichen Notfällen kommen, wenn z. B. ein Atemschutzgerät seinen Dienst versagt oder ein Atemschutzgeräteträger verletzt wird. Die Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 "Atemschutz" fordert zwar ein Notfalltraining für Atemschutzgeräteträger, gibt aber keine näheren Hinweise, wie dieses aussehen soll. Um in Gefahrensituationen sicher agieren zu können, müssen Atemschutzgeräteträger deshalb definierte Handlungsabläufe immer wieder üben. Ziel der Veranstaltung war, Lösungsansätze, Strategien und Handlungsempfehlungen für Notfälle im Atemschutzeinsatz aufzuzeigen.
Geleitet wurde die Veranstaltung von Christian Spielvogel und Markus Rüsenberg. Beide sind Kameraden der Berufsfeuerwehr Karlsruhe , haben vor ca. 10 Jahren angefangen sich mit diesem Thema ausführlich zu beschäftigen und die Erfahrungen in einem Buch niedergeschrieben.
In Theorie und Praxis wurden diese "Handgriffe" erläutert, geübt, diskutiert und das Ziel herausgearbeitet dieses wichtige Thema in der Philippsburger Gesamtfeuerwehr mit Leben zu füllen. Denn die Statistik zeigt, dass es immer wieder zu Unfällen im Innenangriff kommt und ohne professionelle Vorbereitung man nicht in der Lage ist, die geforderte schnelle Rettung der Kameraden durchführen zu können.Am Anschluss des Seminars bedankte sich Kommandantin Karin Baumann bei den Karlsruher Kameraden für die gelungene Veranstaltung, bei den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für die aktive Mitarbeit und die konstruktive Fortsetzung der Bausteine die heute gelegt wurden. (Bild+Text:Frank Spindler)

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